Gesundheit
Stoßwellentherapie – die schonende Behandlung gegen den Schmerz

Dr. Sabine Kofler Zöhrer (li.) und Dr. Eva Holfeld stehen für weitere Infos zur Verfügung. | Foto: privat
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Stoßwellen lösen regenerative Effekte im Gewebe aus und können bei einer Vielzahl an unterschiedlichsten Erkrankungen angewandt werden. Neben Beschwerden des Bewegungsapparates (z.B. Kalkschulter, Fersensporn) sind Anwendungen auch bei Karpaltunnelsyndrom, Polyneuropathie oder sogar Cellulite erfolgreich.

Schmerzen des Bewegungsapparates

INNSBRUCK. Eine Vielzahl an Erkrankungen geht mit chronischen Entzündungsreaktionen einher. Dazu zählen beispielsweise schmerzhafte Veränderungen des Bewegungsapparates. Durch Überlastungen, wie häufig auch bei sportlich sehr aktiven Personen beobachtet, kommt es zu Entzündungen der Sehnenansätze (Tendinopathien). Dies führt zu den bekannten Krankheitsbildern, wie Tennis-/ Golferellbogen, Fersensporn oder Kalkschulter. Eine chronische, also dauerhaft vorhandene, Entzündung verhindert die Heilung der betroffenen Region und entwickelt sich daher zu einem bleibenden und unter Umständen sich stetig verschlechternden Problem. Chronische Entzündungen führen schließlich zu Verkalkungen – eine Abwärtsspirale, die ständige Schmerzen für die Betroffenen bedeutet.

Spezielle Schallwellen, können eine spezifische biologische Reaktion im Gewebe auslösen. | Foto: privat
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Beschwerdefreiheit durch innovative Technologie

Abhilfe für die oben beschriebenen Beschwerden kann allerdings durch Stoßwellentherapie geschaffen werden. Dabei handelt es ich um spezielle Schallwellen, die eine spezifische biologische Reaktion im Gewebe auslösen können. Während diese Therapie in verschiedensten Bereichen bereits seit etwa 40 Jahren in der Medizin erprobt wird, wurden die Wirkmechanismen auf zellulärer Ebene erst in den vergangenen Jahren exakt verstanden. Ein Forschungsteam der Medizinischen Universität Innsbruck hat dazu wesentlich beigetragen und erkannt, daß über freigesetzte Signalmoleküle das angeborene Immunsystem stimuliert wird. Über diesen Weg wird der Körper zur Regeneration seines erkrankten Gewebes angeregt. Und die daraus entstehenden Effekte sind enorm! PatientInnen, die oftmals schon seit Jahren an z.B. einem Fersensporn leiden, werden plötzlich wieder völlig schmerzfrei.
Dabei können im Einzelfall auch notwendige Operationen vermieden oder zumindest eine Erleichterung erlangt werden während heute sehr lange Wartezeiten auf orthopädischen Eingriffe bestehen. Auch auf die Einnahme von Medikamenten oder etwa Infiltrationen kann häufig verzichtet und die damit einhergehenden Nebenwirkungen verhindert werden. Die Stoßwellentherapie selbst ist nahezu nebenwirkungsfrei.

Verschiedene Technologien – unterschiedliche Effizienz der Behandlung

Es befinden sich verschiedenste Technologien zur Generierung medizinischer Stoßwellen auf dem Markt. Oftmals kennen Ärzte selbst die Unterschiede nicht genau. Die Ärztinnen im STOSSWELLENZENTRUM Tirol stehen in intensivem Austausch mit den wissenschaftlichen Fachgesellschaften und haben Ausbildungen der deutschsprachigen internationalen Stoßwellengesellschaft absolviert (www.digest-ev.de). Das verwendete Behandlungsprinzip (elektro-hydraulisch) gilt als das effizienteste und wirksamste in der Stoßwellentechnologie. Zumeist sind daher nur zwei Behandlungen im Abstand von zwei Wochen erforderlich. Dies ist für die PatientInnen nicht nur eine große Erleichterung, sondern vor allem auch zeiteffizient.
Die Behandlungen werden ausschließlich von den Ärztinnen des Stoßwellenzentrums persönlich durchgeführt.

mmer mehr Anwendungsgebiete werden erkannt, in denen die Stoßwellentherapie gute Wirkung erzielt. So  beispielsweise bei Cellulite. | Foto: privat
  • mmer mehr Anwendungsgebiete werden erkannt, in denen die Stoßwellentherapie gute Wirkung erzielt. So beispielsweise bei Cellulite.
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Polyneuropathie bis Cellulite – moderne Anwendungsgebiete

Immer mehr Anwendungsgebiete werden erkannt, in denen die Stoßwellentherapie gute Wirkung erzielt. So ist beispielsweise die Cellulite, unter der die Betroffenen oft stark leiden, eine Erkrankung mit chronischer Entzündung des Unterhautfettgewebes, die gut behandelt werden kann. In vielen Fällen wird durch die Stoßwellentherapie eine bemerkenswerte Verbesserung der kosmetischen Situation im Sinne einer Verringerung der oberflächlichen Dellen an der Haut erreicht.
Selbst PatientInnen, die unter Polyneuropathie leiden, kann mittels Stoßwellentherapie geholfen werden. Bei der Polyneuropathie handelt es sich um eine Nervenerkrankung, die chronische Mißempfindungen oder Schmerzen in den Beinen verursacht. Die Behandelten berichten nach Stoßwellentherapie von einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik bis hin zu völliger Beschwerdefreiheit.
Sämtliche angebotenen Anwendungsgebiete der Stoßwellentherapie können auf der Website des STOSSWELLENZENTRUMs Tirol nachgesehen werden: www.stosswellenzentrum.tirol

Kontakt:
STOSSWELLENZENTRUM Tirol
Tel.: 0512 531 663 (Mo - Fr 9:00 - 13:00)
Innrain 98, 6020 Innsbruck
www.stosswellenzentrum.tirol

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