Birgitzer Sage
Als der Tuifel einen Stein auf einen Einsiedler warf

- Das ist der Stoan, der dem Einsiedler in Birgitz im die Ohren geflogen ist – zu sehen knapp unterhalb des Adelshofs.
- Foto: Hassl
- hochgeladen von Manfred Hassl
Die "Sage vom Tuifelstoan" gehört zur Chronik der Gemeinde Birgitz – und der "Stoan" ist jetzt auch zu sehen!
BIRGITZ. Der Kulturausschuss der Gemeinde Birgitz hat sich einer fast vergessenen Sage angenommen. Der „Tuifelstoan“ ist seit jeher eine sagenumwobene Geschichte aus Birgitz, welche besonders von den früheren Generationen oft weitererzählt wurde.
Der Originaltext
In der Nähe dieses Steines auf dem Weg zum Adelshof stand einst eine Klause. Der Ort heisst heute noch "Klausl". Darin lebte ein frommer Einsiedler, der täglich die Milch vom Adelshof holte. Der Teufel aber, der jenseits des inns auf dem Hechenberg saß, warf in seiner Wurt über den frommen Mann einen Felsbrocken nach der Einsiedelei, die er jedoch nicht traf. Noch heute sieht man auf dem Stein die Spuren der Teufelskrallen.

- Die Sage wird auf einer Tafel beschrieben – und die Krallen am Stoan muss man schon selbst suchen.
- Foto: Hassl
- hochgeladen von Manfred Hassl
Die Bergung des Tuifelstoans
"Um diese spannende Geschichte nicht völlig vergessen zu lassen, hat der Kulturausschuss mit Obmann Hans Singer im Zuge der Recherche zur Ortschronik, die Sage vom Einsiedler, der den Teufel durch Frommheit zur Wut brachte, neu entdeckt," so Bürgermeister Markus Haid. Die Sage wurde aber nicht nur schriftlich festgehalten. "Auch der besagte Tuifelstoan wurde am Bergweg unter dem Adelshof geborgen und an jener Stelle aufgestellt, wo sich der Sage nach sich alles zugetragen haben soll."
Krallen am Stoan
Um allen die Sage näherzubringen, wurde ein eigenes Schild mit der Sage samt Illustration direkt vor dem Tuifelstoan aufgestellt. So können Wanderer auf dem Weg zum Adelshof die Sage nachlesen. Bürgermeister Markus Haid: "Man sollte aber auch den Tuifelstoan selbst näher betrachten – bei genauerem Hinschauen sind die Krallen des Teufels im Stein deutlich zu erkennen."
Der Lokalaugenschein ist übrigens völlig gefahrlos, betonen die Initiatoren. Dass am Hechenberg heute noch Tuifel sitzen und Stoaner nach Birgitz werfen, gilt als ausgeschlossen ...
Weitere Infos über Birgitz: https://www.birgitz.gv.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge


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