Ideen zum Mutterer Dorfkern NEU

Gemeindepolitiker und Experten informierten in Mutters bei einem Infoabend über Maßnahmen. | Foto: Gratl
  • Gemeindepolitiker und Experten informierten in Mutters bei einem Infoabend über Maßnahmen.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Im Rahmen eines Info-Abends waren die Mutterer Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Ideen in Sachen Verkehrsnutzung und Platzgestaltung zum Ortskern einzubringen. Die Ergebnisse sind vielfältig. „Und sie bedeuten vor allem einen klaren Auftrag für die Gemeindeführung“, freut sich Bürgermeister Hansjörg Peer. Die Möglichkeit der Diskussion mit dem Bürgermeister, Vizebgm. Gregor Reitmair, GV Michael Saischek, Ekkehard Allinger-Csollich (Land Tirol), Architekt Paul Burgstaller (QNA), Gerald Flöck (Energie Tirol) und Moderator Magnus Gratl (GemNova) wurde genützt.

Straßensanierung

Die Sanierung der Landesstraße durch den gesamten Ort ist eine der Maßnahmen, die gesetzt werden sollen. „Wir haben seitens der Gemeinde absichtlich das Ortszentrum herausgenommen, weil wir die Meinung unserer Bürger hören wollten", so der Bürgermeister. "Die Verkehrsbelastung ist ein großes Thema, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und die Nutzung des Dorfplatzes ein anderes!" Mit über 6.000 Fahrzeugen im Schnitt pro Tag und dem Nadelöhr beim Dorfbrunnen sind aus Sicht des Bürgermeisters Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung notwendig. „Die Vorschläge werden in unsere Überlegungen einfließen. Das Hochziehen der Gehsteigkanten und der Schutz der Fußgänger vor der Kirche sind dabei wichtige Punkte. Das wird jetzt in die Verkehrsplanungen aufgenommen und dem Land Tirol präsentiert“, so Peer.

Leben am Kirchplatz

Auch die Gestaltung des Platzes, der mit dem Projekt „Leben am Kirchplatz“ neu entsteht, wird dem Wunsch der Bürger entsprechend umgesetzt. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen Bänke zum Verweilen und eine schöne Bepflanzung. Zusätzlich denken wir auch an die Errichtung einer öffentlichen Toilette“, erklärt der Bürgermeister.
Es wurden auch konkrete Fragen zur Beantwortung an die Bevölkerung gerichtet. „Die Antworten sind eindeutig: Über 93 Prozent wünschen sich eine Neuregelung des Kreuzungsbereichs im Ortskern. Schwerpunkte sollen dabei die Geschwindigkeit, die Sicherheit der Fußgänger und die Mitwirkung an der Dorfplatzgestaltung sein. Wir wollen aber auch auf die Eigeninitiative der Menschen in Mutters appellieren. Immerhin hat sich ein Großteil bei der Befragung bereit erklärt, für kurze Wege auf das eigene Auto zu verzichten. Das ist ein erster wichtiger Schritt“, fasst Peer zusammen.
Mit den Ergebnissen wird jetzt der Gemeinderat befasst. Danach sollen rasch erste Planentwürfe folgen, so der Ortschef: „Die Zeit drängt. Aber mit der Meinung der Bevölkerung können wir jetzt schrittweise an die Umsetzung für unseren neuen Dorfkern herangehen!"

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