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Jungbauernschaft zieht positive Bilanz

Die Ortsgruppen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck-Stadt und -Land haben in dieser herausfordernden Zeit unter dem Motto „Zammhelfen“ viel Gutes bewirkt. „Schon jetzt ist eines sicher: auf die Jungbauernschaft ist Verlass. In Krisenzeiten, aber sicher auch in Zukunft!“, zieht Bezirksobmann Martin Mayr ein höchst positives Resümee.

Im Bezirk Innsbruck Stadt und Land wurde durch viele fleißige Hände am Beginn der Ausgangsbeschränkungen ein Hilfsnetzwerk auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann. Tagtäglich engagiert sich die ländliche Jugend für das Allgemeinwohl im eigenen Ort und darüber hinaus.
Auch in Krisenzeiten ist "anpacken" für die rund 5000 Mitglieder im Bezirk Innsbruck Stadt und Land, selbstverständlich. So haben 30 Ortgruppen für ältere Menschen und Personen der Risikogruppe Lebensmittel eingekauft und Besorgungen gemacht. Außerdem wurde ein besonderes Zuckerl für die Daheimgebliebenen organisiert: prallgefüllte gemischte Obst- und Gemüsekisten wurden mit der tatkräftigen Unterstützung der Jungbauern vor die Haustür geliefert.

Starke Zusammenarbeit

Unter der Leitung von Ortsleiterin Brigitte Schatz wurden in Telfs über 100 solche Gemüsekisten ausgeliefert und auch noch weiterhin werden Besorgungen für altere, aber auch für kranke  Mitmenschen erledigt. In reibungsloser Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel und örtlichen Einrichtungen haben die Jungbauern die Gemeinde mit rund 17 000 Einwohnerinnen und Einwohner gut durch die Krise gebracht und stehen natürlich weiterhin jederzeit zur Verfügung. „Besonders beeindruckt hat mich bei unserer Aktion der Zusammenhalt zwischen allen Institutionen im Dorf. Wir haben uns sofort mit dem Sozialsprengel zusammengetan, auch eine Apotheke hat uns immer wieder bei der Arbeit für die Menschen unterstützt. Sogar das Feuerwehrauto durften wir uns ausleihen. Alle Beteiligten und Mitglieder waren mit 100 Prozent dabei und immer verlässlich. Das macht mich wirklich stolz und gleichzeitig dankbar“, erklärt die Ortleiterin.

Osterfreude in Grinzens

Besonders wichtig ist den jungen Menschen aber auch Hoffnung und Zuversicht in dieser schwierigen Zeit zu spenden. Viele haben sich zum Osterfest etwas überlegt, um den Menschen zu Hause eine Freude zu machen. So auch die Jungbauernschaft Grinzens. Liebevoll wurden österliche Blumentöpfe gebastelt, die der Osterhase dann in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag an alle Haushalte ausgeteilt hat. „Die Vorlagen für die Hasen und die Dosen haben wir unseren Mitgliedern gegeben, jeder hat dann alleine gebastelt und schlussendlich haben wir die fertigen 540 Übertöpfe bei mir im Garten gesammelt und mit Stiefmütterchen bepflanzt, die wir von der Gärtnerei Blumen Fleischmann in Axams spendiert bekommen haben“, erklärt Ortleiterin Corina Haslwanter die Vorgehensweise der Aktion.

Überragende Resonanz

Die Resonanz auf diese nette Geste war überragend.  Dankesschreiben, mittels Karten und per E-Mail zeigten, wie sehr sich die Grinziger Bürgerinnen und Bürger über die Osterüberraschung sehr gefreut. „Schon beim Austeilen  haben wir gewusst, dass sich die aufwendige Arbeit lohnte, denn die Dankbarkeit, die uns für so eine Kleinigkeit entgegengebracht wurde und immer noch wird, ist wirklich außergewöhnlich und tut auch uns in dieser Zeit gut“, freut sich Corina über das positive Feedback der Bevölkerung.

Großes Lob

Es wurde einmal mehr unter Beweis gestellt, dass auf die Jungbauernschaft/Landjugend jederzeit Verlass ist und dass sich junge Leute gerne engagieren, wenn sie gebraucht werden. Jetzt und auch in Zukunft. „Die Dankbarkeit ist in allen Gemeinden groß, das spüren auch wir. Wir hoffen natürlich, dass auch nach der Krise den Ortsgruppen unseres Bezirks so viel Wohlwollen entgegengebracht wird wie jetzt“, erklärt Bezirksleiterin-Stv. Verena Mair. „Von Seiten der Bezirksorganisation der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Innsbruck-Stadt und -Land können wir allen Ortgruppen, die eingekauft, ausgeliefert und gebastelt haben sowie immer noch weiter bei der Bewältigung der Krise mitwirken, einfach nur unser größtes Lob und ein noch größeres ,Danke´ aussprechen!"

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge