Digitale Schule

NMS Kematen startet in die digitale Zukunft

Bereits im Jahr 2020 implementierte das Bildungsministerium die Initiative „Digitale Schule“. Auch in der Mittelschule Kematen ist das digitale Zeitalter längst angebrochen. Direktor Alexander Krickl präsentiert die neue technische Infrastruktur. 
 
Der 8-Punkte-Plan des Bildungsministeriums beinhaltet unter anderem auch den Ausbau digitaler Endgeräte für Schülerinnen und Schüler. Zudem wird die Implementierung digitaler Lern- und Kommunikationstools in den Unterricht forciert. Die digitale Schule ist „die harmonische Kombination von moderner, digitaler Infrastruktur und inspirierender, zukunftsweisender Pädagogik“, schreibt Bildungsminister Heinz Faßmann.  

Neue Tablets

Das Kemater Lehrpersonal hat bereits neue Surface Pro 7+ Tablets erhalten, mit welchen der Unterricht, aber auch die Vorbereitung und interne Kommunikation, erleichtert werden soll. „Damit wird die Infrastruktur nicht mehr raumbezogen, sondern personenbezogen erfolgen“, erklärt Direktor Alexander Krickl. Das Werkzeug also raus aus den Klassen und in die Hand der Unterrichtenden. Die Lehrperson soll so mit dem Tablet standortunabhängig auf die Inhalte und Ressourcen zugreifen und damit arbeiten können. Lehrende als auch Lernende kommunizieren über die Plattform Microsoft Teams und WebUntis. Hier können Aufgaben hinterlegt, Lerninhalte ausgetauscht und auch Fragen direkt oder in der Gruppe beantwortet werden. Auch Tafelbilder und Grafiken werden hier hochgeladen, um auch das Lernen von zuhause zu unterstützen. “Große Anerkennung der sinnstiftenden Arbeit und Wertschätzung, wie die Kemater Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern ihre Visionen des digitalbegleitenden Unterrichts umsetzen werden und wir vom TiBS - Tiroler Bildungsservice mit unseren Services und IT-Standards diesen Weg unterstützen”, erläutert TiBS-GF Markus Fillafer.  

Tablets zu Weihnachten 

Während der Lehrkörper bereits mit Tablets ausgestattet ist, bekommen die ersten und zweiten Klassen der MS Kematen ihre persönlichen Tablets rund um Weihnachten ausgehändigt. Der Selbstbehalt pro Kind beläuft sich auf ca. 100 Euro, für einkommensschwache Familien kann jedoch ein Befreiungsantrag gestellt werden. Laut Bildungsministerium werden bis 2024 dann alle Schulstufen mit Tablets versorgt sein, so der Direktor. 

Technische Unterstützung im Unterricht 

Alle  Klassenräume der Kemater Mittelschule sind modern ausgestattet. Ein großer Monitor ersetzt sukzessive die ActiveBoards. Am Lehrerpult befindet sich kein Standcomputer, sondern eine kleine moderne Dockingstation. Hier kann die Lehrperson ihr Tablet „andocken“, sich einmalig anmelden und so über alle Inhalte verfügen. Mittels diversen Online-Plattformen werden zukünftig Übungen und auch Experimente digital ausgearbeitet. Bürgermeister Rudolf Häusler:  "Ich bin beeindruckt über die neuen digitalen Möglichkeiten im Klassenraum und bin überzeugt, dass diese Tools auch langfristig den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler verbessern."

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