LR Zoller-Frischauf
"Saison nicht zu Grabe tragen, bevor sie angefangen hat!"
„In erster Linie geht es jetzt um Optimismus im Hinblick auf die Wintersaison und nicht darum, dass wir die Saison zu Grabe tragen, bevor sie angefangen hat“, betont Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf zur aktuellen Diskussion rund um das Skigebiet Axamer Lizum.
Viel wichtiger sei, dass man zu einer einheitlichen europäischen Vorgehensweise in Bezug auf Reisewarnungen komme. „Reisewarnungen sind das Schlimmste, was einem Tourismusland wie Tirol passieren kann. Deshalb brauchen wir einen gemeinsamen Kraftakt, um die Zahlen zu senken und eine europäische Lösung zu forcieren“, so Zoller-Frischauf. „Tirol testet viel und umfangreich und unsere Tourismusbetriebe tun alles, um den einheimischen Skifahrern sowie unseren Gästen einen sicheren Aufenthalt zu garantieren.“ Es könne aber nicht sein, dass jene, die vorbildlich testen und dadurch in der Lage sind schnell zu reagieren, dann die Dummen sind.
Bedeutung der Bergbahnen
Zoller-Frischauf verstehe, dass die aktuellen Reisewarnungen in der gesamten Tourismuswirtschaft für Unruhe sorgen und dass die Axamer Lizum als Unternehmen versuche, Schaden von sich abzuwenden. Auf der anderen Seite sei es nur verständlich, wenn in einem derartigen Fall auch die heimische Bevölkerung und andere Betriebe in der Region ihre Bedenken äußern. Schließlich seien Seilbahnen eine wesentliche Infrastruktur für den Wintertourismus sowie für die Tirolerinnen und Tiroler.
Gespräche führen
Man müsse nun entsprechende Gespräche mit allen Beteiligten führen und sich ein umfassendes Bild machen, ob eine derartige Befreiung unter den derzeitigen Umständen überhaupt rechtlich gedeckt wäre. „Wir brauchen eine gemeinsame Lösung für die Region“, so Zoller-Frischauf. Man sei zudem auch bereits in Kontakt mit dem Ministerium, da in diesem Fall geteilte Zuständigkeit vorliegt. Die Experten im Land sowie im Bund seien auf jeden Fall bereits dabei, den übermittelten Antrag zu prüfen, so Zoller-Frischauf abschließend.
Lesen Sie dazu auch diesen Bericht (mit Umfrage):
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