Neue Ausrichtung
Arbeitsteilung im Planungsverband Westliches Mittelgebirge
Der Planungsverband Westliches Mittelgebirge hat sich mit seinen sechs Gemeinden neu aufgestellt. Die umfangreichen Arbeiten wurden verteilt.
Nach dem Rücktritt des Axamer Bürgermeisters Christian Abenthung wurde das Gremium bis zu den Neuwahlen im Februar d.J. vom Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer als Interimsobmann geleitet. Jetzt gab es eine Neuausrichtung.
Neuer Obmann
Der Götzner Bürgermeister Josef Singer wird dem Planungsverband künftig als Obmann vorstehen. Sein Stellvertreter ist der neue Axamer Ortschef Thomas Suitner, der daneben noch den Schul-, den Standesamt- sowie den Sanitätssprengel leiten wird. Markus Haid aus Birgitz ist der Obmann des Abwasserverbandes. Toni Bucher aus Grinzens hat die Verantwortung für den Altersheimverband Axams-Birgitz-Grinzens übernommen. Noch offen ist die Leitung des Altersheimverbandes Natters-Mutters-Götzens, nachdem der neue Natterer Bürgermeister Marco Untermarzoner eine "Einarbeitungszeit" in die Aufgabenstellung absolviert. Sein Mutterer Amtskollege Hansjörg Peer wird dieses Verband bis zur einer endgültigen Entscheidung führen.
Arbeitsteilung
... ist das Stichwort, auf das alle sechs Bürgermeister der Verbandsgemeinden größten Wert legen. "Wir wollten die vielen Aufgaben, die innerhalb dieses Gremiums zu bewältigen sind, auf mehrere Schultern legen", so der neue Obmann. "Es wurde alles in einer sehr harmonischen Atmosphäre geregelt, die eine konstruktive Zusammenarbeit ermöglicht."
Ziele
Dass man jene Dynamik, die den Planungsverband unter der Führung von Christian Abenthung ausgezeichnet hat, beibehalten will, steht außer Zweifel, so Josef Singer weiter. "Darauf wollen wir aufbauen. Es gibt deshalb drei große Nahziele. So soll die Umsetzung des Radweges in der Region, die schon sehr weit fortschritten ist, weiter vorangetrieben werden."
Das zweite wichtige Vorhaben betrifft die Causa "Klima und Energie". Schließlich wurden mit der Einrichtung einer Klima- und Energiemodellregion sowie der Einstellung von Regionsmanagerin Deniz Scheerer bereits große Schritt gesetzt, betont der Obmann: "In weiterer Folge soll es auch einen Energieausschuss geben, der sich mit vielen Fragen zu diesem Thema befassen wird."
Als drittes Ziel wird als Überbegriff die künftige Raumordnung genannt. Josef Singer deginiert die Aufgabenstellung mit klaren Worten: "Wir wollen garantieren, dass wir in unserer Region vernünftige Lösungen finden und nicht länger Gefahr laufen, in Sachen Wohnraumbeschaffung zu Hoch-Innsbruck zu werden. Daran werden wir gemeinschaftlich sehr intensiv arbeiten."
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