Grinzens: BürgerInnen-Rat wird einberufen

- Mag. Rainer Krismer moderierte bereits den Infoabend zum Flüchtlinge – er wird auch den BürgerInnen-Rat begleiten!
- hochgeladen von Manfred Hassl
Gemeinderat holt zum Flüchtlingsprojekt die Meinung der BürgerInnen ein.
In einem privaten Gebäude im Zentrum von Grinzens könnten bald bis zu 21 minderjährige Flüchtlinge eine betreute Unterkunft finden. Das Projekt der Firma ibis acam wurde der Bevölkerung ebenso bereits vorgestellt wie die Idee, einen BürgerInnen-Rat einzuberufen (einen ausführlichen Bericht über den Infoabend finden Sie HIER).
Bürgerbeteiligungsverfahren
Entschieden ist bisher noch nichts und man will sich für diese wichtige Entscheidung auch noch Zeit nehmen. Bürgermeister Toni Bucher: „Wir haben das Projekt im Gemeinderat diskutiert und stehen positiv dazu. Für eine Entscheidung wollen wir aber die Meinungen, Bedenken und Ideen der GrinznerInnen einholen. Damit sich die gesamte Dorfgemeinschaft eingehend mit dem Projekt auseinandersetzen kann, starten wir noch vor dem Sommer ein professionell moderiertes Bürgerbeteiligungsverfahren.“ Zum Einsatz kommt eine besondere Methode, die gerade für konfliktreiche Themen geeignet ist - der sog. „BürgerInnen-Rat“. Die unterschiedlichen Standpunkte, Ängste und Fragen der mitarbeitenden GrinznerInnen werden gesammelt und konkrete Handlungsvorschläge eingeholt. Für die Begleitung dieses Projekts werden die ModeratorInnen Marion Amort und Rainer Krismer von partizipation.tirol sorgen.
Zufallsauswahl
Wie beim Schöffengericht werden die TeilnehmerInnen durch eine Losung ermittelt. Grundlage ist das Melderegister – vorgenommen wird dieses Auswahlverfahren wird von neutraler Stelle (Abt. Dorferneuerung des Landes Tirol). 12 bis 16 EinwohnerInnen sollen als in diesem Gremium einen repräsentativen Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung bilden (gleiche Verteilung der Geschlechter und aller Altersgruppen).
Termin: 1. und 2. Juli
Die Ausgelosten arbeiten für eineinhalb Tage unter Ausschluss der Öffentlichkeit sehr intensiv am Thema. Die erarbeiteten Ergebnisse werden der gesamten Bevölkerung am 7. Juli vorgestellt. An diesem Abend sind alle eingeladen, diese Ergebnisse zu ergänzen und weitere Gedanken einzubringen. Auf Basis dieses Meinungsbildes sowie der erarbeiteten Empfehlungen und Lösungsvorschläge wird dann ein Gemeinderatsbeschluss vorbereitet.
Fundiertes Meinungsbild
Bürgermeister Toni Bucher: „Mit dieser Vorgangsweise erhält der Gemeinderat in kurzer Zeit ein fundiertes Meinungsbild der Bevölkerung. Ich bitte jene, die ausgelost werden, der Einladung zu folgen. Es braucht dazu keine speziellen Kenntnisse und es wird auch nicht offengelegt, wer welche Meinung vertreten hat. Es geht um einen respektvollen Austausch unterschiedlicher Standpunkte.“
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