Weihnachtsaktion der Grünen Mutters für Flüchtlingsheim Götzens

Die Sammelaktion der Grünen Gemeindegruppe Mutters bei der MPREIS-Filiale in Mutters. | Foto: privat
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  • Die Sammelaktion der Grünen Gemeindegruppe Mutters bei der MPREIS-Filiale in Mutters.
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Bei der Weihnachtsaktion der Grünen Gemeindegruppe Mutters wurden Papiersäcke verteilt, verbunden mit der Bitte, jeden Sack mit kleinen Geschenken für einen der rund 65 Bewohner des Flüchtlingsheims in Götzens zu füllen. "Die überwiegende Zahl der angesprochenen Personen zeigte sich von der Initiative angetan", berichtet Johannes Fritz. "Letztlich kamen mehr als 80 Säcke zusammen, gefüllt mit Lebensmitteln, Süßigkeiten, Toilettartikeln, Textilien. Vielfach waren auch Kärtchen mit persönlichen Zeilen beigefügt."

Zeichen der Solidarität

Die Initiative war als kleines weihnachtliches Zeichen der Solidarität gedacht, für Menschen, die temporär oder dauerhaft Teil unserer Gesellschaft sind – als eines ihrer schwächsten Glieder. Der Text eines Kärtchens traf dabei genau die Intention der Initiatioren: „Mit dem Wunsch für eine gute Zukunft und freundliche Erfahrungen hier in Tirol“.

Gesprächsbedarf

Die Gespräche im Rahmen der Aktion haben gezeigt, dass das Füchtlingsheim in Götzens vielen BürgerInnen nicht bekannt ist, obwohl dieses Heim im Zentrum von Götzens das älteste Flüchtlingsheim in Tirol ist. Johannes Fritz: "Es wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet und ist seitdem ein Beispiel für die funktionierende Unterbringung von Flüchtlingen. Der Leiter des Flüchtlingsheimes, Wolfgang Dvorak, erzählt, dass im Heim ausschließlich Männer aus den unterschiedlichsten Krisengegenden wohnen, die teils aus einfachem Milieu stammen, teils gut ausgebildet sind. Die Dauer des Aufenthalts ist sehr unterschiedlich und hängt insbesondere vom Verlauf des Asylverfahrens ab."

Grüne Gruppe Mutters

Die Grüne Gruppe in Mutters hat sich 2014 zusammengefunden. "Neben der Weihnachtsaktion, die 2015 wieder durchgeführt werden soll, engagiert sich die Gruppe unter anderem für einen sicheren Radweg zwischen Mutters und Innsbruck, für die Förderung von e-Bikes und natürlich für den Erhalt der Kalkkögel, verbunden mit einer Aufwertung des betreffenden Ruhegebietes und nachhaltigen ökonomischen und touristischen Modellen", so Johannes Fritz.
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat. InteressentInnen sind herzlich zu den Treffen eingeladen.
Kontakt: Johannes Fritz (jfritz@waldrapp.eu) oder Karin Flunger (karin.flunger@aon.at)

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