Politik
"Werde mich wieder der Wahl stellen"

Johanna Obojes-Rubatscher steht wieder zur Wahl. | Foto: Hassl
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Johanna Obojes-Rubatscher, Bürgermeisterin in Oberperfuss, legt sich fest. Ebenso wird Josef Singer wieder als Bürgermeisterkandidat in Götzens antreten. Gries im Sellrain wird hingegen einen neuen Amtsinhaber wählen.

"Ich habe mich entschlossen, mich mit einem motivierten Team wieder der Wahl zur Bürgermeisterin in Oberperfuss zu stellen", verkündet Johanna Obojes-Rubatscher ihre Entscheidung für eine dritte Amtsperiode.

Vieles umgesetzt

"Eine erfolgreiche Periode liegt bald hinter uns, in der vieles umgesetzt  werden konnte", so die Bürgermeisterin, die auch eine Auflistung parat hat.
* Lifterneuerung am Rangger Köpfl mit großer Steigerung der Frequenz
* Attraktive Angebote für Kinder am Köpfl, heuer soll noch der Landschaftsteich im Bereich Mittelstation umgesetzt werden
* Erwerb von Flächen für Erweiterung des Recyclinghofes sowie für Gewerbe
* Betreubares Wohnen: Vergaberecht im Bedarfsfall durch die Gemeinde
* Umsetzung Verkehrskonzept: Sicher durch den Ort mit Tempo 30
* Kanalisation: Erneuerung des Hauptkanals – Planung ist abgeschlossen, Umsetzung erfolgt in absehbarer Zeit
* Verlegung Glasfasernetz: Masterplan ist in Ausarbeitung, künftig Mitverlegung von Leerrohren bei allen Grabungsarbeiten
* Erweiterung der Ortsbeleuchtung – Austausch der bestehenden Beleuchtung auf stromsparendes LED
* Erweiterung Tennisplatz auf 3 Spielfelder
* Ankauf von Grundstücken für geförderten Wohnbau
* Neugestaltung Kirchplatz mit Umbau ehemaliges Feuerwehrhaus – wird heuer noch in Angriff genommen

Vorhaben

Noch nicht umgesetzt werden konnte der Ausbau von Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung.
"Leider ist dies an der Statik des Schul- und Kindergartengebäudes gescheitert. Die Empfehlung der Statiker war, auf ‚der grünen Wiese zu bauen'. Ein Grundstück konnte bis jetzt leider nicht gefunden werden."
Für die laufende Periode hat die Bürgermeisterin noch ein geballtes Arbeitsprogramm. "Die Weiterführung Kanalsanierung, der Bau des Gemeinschaftskraftwerk, die Fertigstellung Kirchplatz, die Erweiterung Recyclinghof, die Ausarbeitung der Möglichkeiten für den Ausbau Kinderbetreuung, der Ausbau der Dorfbeleuchtung und die Schaffung von Wohnraum für leistbares Wohnen – es gibt noch einiges zut tun!"

Ein "Ja" in Götzens

Bürgermeister Josef Singer hat sich etwas länger als seine Amtskollegen in den Plateaugemeinden Zeit gelassen – jetzt steht seine Entscheidung aber fest: "Ja, ich werde mich auch bei der nächsten Wahl um das Bürgermeisteramt bewerben!"  Auch  in Götzens ist vieles umgesetzt worden, aber einige der Nahziele hat Singer in der jüngsten Gemeindezeitung bereits formuliert. "Investitionen in die Zukunft unserer Kinder, insbesondere bei der Betreuung und Infrastruktur sind zentrale
Aufgaben der Gemeinde. Ich werde daher als Bürgermeister – trotz angespannter Finanzlage – auch weiterhin alles unternehmen, um unser sehr gutes Angebot zu halten bzw. bedarfsgerecht
weiterzuentwickeln." Eine von mehreren Themen ist natürlich auch die Situation beim "Neuwirt" im Ortszentrum, wo Verhandlungen mit dem neuen Eigentümer laufen. "Wir haben auch sonst noch einiges vor – ich bin berreit!"

Ein "Nein" in Gries

Auch in Gries im Sellrain war die "Wartezeit" etwas länger. Bürgermeister Martin Haselwanter legt sich aber jetzt fest: "Nach den Gesprächen in meiner Fraktion habe ich die Entscheidung getroffen, nicht mehr anzutreten. Ich werde meine zweite Periode aber noch vollenden und danach kein politisches Amt mehr ausüben." Der Zeitpunkt sei gekommen, um eine berufliche Veränderung vorzunehmen, so Haselwanter weiter. "Ich kann auf eine gute Zeit als Bürgermeister zurückblicken, in dem wir doch einige Herausforderungen zu bewältigen hatten." Prognosen über seinen Nachfolger will der "Noch-Amtsinhaber" nicht abgeben. "Wie gesagt, werde ich meine Amtszeit vollenden. Dann wünsche ich dem kommenden Gemeinderäten und dem neuen Bürgermeister viel Erfolg."

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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