Lasst uns mitreden, es ist unsere Zukunft!
Der junge Maximilian Guschelbauer spricht klare Worte in der ONLINE-Serie LICHTblicke und Wegweiser

Donnerstag, 29.09.2022
18.00 Uhr
ONLINE-Serie auf tt.com und im Facebook

Der 19-jährige Maximilian Guschelbauer aus Innsbruck ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Er ist Maturant an der HTL Fulpmes und Jungunternehmer.

In der Serie LICHTblicke und Wegweiser spricht er mit Marianne Hengl über das Leben, seine Perspektiven, aber auch über die Sorgen was die Zukunft betrifft.

Maximilian hat von seinem Vater gelernt, Prioritäten im Leben zu setzen und die Familie und sein Umfeld besonders wahrzunehmen. „Was heute entschieden wird, davon hängt das Morgen ab!“, lässt mich Maximilian wissen.

Er bezieht auch Stellung zur Verantwortung der Politik und macht sich Gedanken darüber, wie junge Menschen zum „Brennen“ gebracht werden können.

Mit Vorurteilen gegenüber der Jugend kann er nichts anfangen. Er erkennt, dass in den letzten Jahren auch in der Arbeitswelt ein Umdenken stattgefunden hat und sich die Prioritäten verschoben haben. „Die Jungen wollen schon arbeiten, aber anders.“ Er nimmt Marianne Hengl auf eine offene und ehrliche Reise in die Gefühlswelt junger Menschen mit und diskutiert mit ihr über den Arbeits- und Lehrlingsmarkt, aber auch über das Leben alter Menschen, die seiner Meinung nach, in der Gesellschaft keine Stimme mehr haben. „Ich glaube, dass ältere Menschen viel Lebenserfahrung an die Jugend weitergeben könnten. Hierfür müsste die Jugend halt noch das Zuhören und Wertschätzen lernen und es bräuchte Konzepte, um alten Menschen eine wertschätzende Teilhabe bis zum Ende des Lebens zu ermöglichen."

Eine ganz besondere Bindung hat der junge Mann zu seiner Oma, die von Kindheit an im Rollstuhl sitzt. „Meine Oma ist eine tolle Frau“, stellt der junge Mann lächelnd fest.

„Unvorstellbar was sie als junges Mädchen mitmachen musste. In der damaligen Zeit gab es noch keinen Rollstuhl. Deshalb wurde sie von ihrem Bruder von der Schule heimgetragen; aber das war keine kurze Strecke, der Schulweg im Tiroler Bergdorf Strengen war mühsam und lang. Ohne Oma's Lebenserfahrung wäre ich nicht der, der ich heute bin“, stellt der junge Mann überzeugt fest.

Maximilian Guschelbauer ist auch der Meinung, dass die Vielzahl an täglich negativer Schlagzeilen einen verantwortungsvolleren Umgang erfordert.

„Viele junge Menschen machen sich Sorgen und können von den vielen negativen Berichterstattungen nicht’s mehr hören.“
Sehr kritisch steht der junge Mann den sozialen Medien gegenüber. „Hier wird den jungen Menschen vorgegaukelt, dass man mit wenig Arbeit viel Geld verdienen kann. Dass das nicht funktioniert, muss dann oft erst auf die harte Tour gelernt werden.“
Maximilian Guschelbauer spricht aber auch von der großen Verantwortung der Politik, die diese u.a. auch uns jungen Menschen gegenüber hat. „Ihnen ist ihre Eitelkeit und Macht meistens wichtiger als mit uns jungen Menschen Gespräche auf Augenhöhe zu führen“.

Marianne Hengl und ihre Gesprächsreihe " LICHTblicke & Wegweiser".

Der Obfrau von RollOn Austria ist es seit jeher ein großes Anliegen, Menschen mit ihren ganz speziellen Lebensgeschichten und Lebenserfahrungen vor den Vorhang – sprich, auf die Bühne – zu holen. Sie will mit ihren Gästen positive Impulse und Botschaften die Mut machen aussenden – gerade jetzt in diesen herausfordernden Zeiten. Hinter diesem klick findet man alle bisher gedrehten 15 Serien.

Als "LICHTblick-Pate" dieser 16. Folge engagiert sich der Verein RollOn Austria.

Nähere Infos unter: www.rollon.at

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