Enduro Rennen
Vollgas im Schneegestöber auf der Muttereralm

Hier wird deutlich, was die Biker unter der Bezeichnung "anspruchsvolle Strecke" verstehen. | Foto: enduro.tirol
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Pünktlich zum Eventwochenende fielen in Tirol die Temperaturen und auch der erste Schnee auf der Muttereralm. Doch das hielt die 161 Startenden nicht davon ab auf den fünf Renn-Stages auf dem 23 km langen Kurs voll-gas zugeben.

Mountainbikerennen haben im Kalender Tradition. Mit dem enduro.tirol Innsbruck Stopp fand zum zweiten Mal ein Enduro Rennen im Bikepark Innsbruck in Mutters/Götzens statt. Nachdem auf der Muttereralm das Trailnetz erweitert wurde, konnte das Rennen auf abwechslungsreichen Strecken stattfinden. Schnee und Kälte brachten die Pro- und Hobbyathlet:innen ordentlich ins Schwitzen und stellten die Rider vor eine weitere Herausforderung.

Batzig, aber cool

„Es war batzig, aber echt cool.“, stellte der Tagesschnellste Felix Bauer aus Deutschland fest (00:15:49.69). „Als wir uns den Wetterbericht angeschaut haben, waren wir echt alle sehr demotiviert. Schnee! Aber die Trails waren, trotz Schnee und Regen echt super gut zum Racen. Der Schnee hat einen richtigen Adventure-Spirit verbreitet. Die Strecken waren anspruchsvoll, technische Stellen und viele Wurzeln. Man musste echt gut aufpassen, aber so mögen wir das. Ich bin gespannt was mich in Sölden erwartet, ich werde auf jeden Fall probieren die Gesamtwertung zu gewinnen und die enduro.tirol Trophy mit nach Hause zu nehmen.“

Schnee und Kälte auf der Muttereralm brachten die TeilnehmerInnen zusätzlich ins Schwitzen. | Foto: enduro.tirol
  • Schnee und Kälte auf der Muttereralm brachten die TeilnehmerInnen zusätzlich ins Schwitzen.
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Spaß trotz Kälte

Auch Damen-Championesse Katrin Stöhr (00:20:13.72) berichtet von einem gelungenen Race-Wochenende: „Ich war am Samstag echt unvorbereitet und hatte nur dünne Handschuhe mit. Erst hab ich ziemlich gefroren, aber der Schnee war eine richtige Attraktion. Die Trails runter ging es super. Im Grunde ist es egal, ob es nass ist oder schneit. Die Götzner Seite hat mega viel Spaß gemacht, ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Biken. Wir haben alle so gelacht wie noch nie. Dass der neue Trail auf der Muttererseite auch eine Stage war, hat Abwechslung reingebracht und das Rennen super spannend gemacht. Die Stages hätten generell länger sein können, ich war richtig im Race-Modus.“

Ungebrochene Motivation

... und Power hatte die gesamte Crew und besonders die Volunteers. Bei erschwerten Bedingungen, auch für die vielen freiwilligen Helfer:innen, hielten alle gemeinsam durch und machten das Event so zu einem vollen Erfolg. „Ich bedanke mich bei allen Helfer:innen und meiner Crew! Besonders unter diesen Bedingungen zählen außerordentliche Leistungen im Organisationsteam und sie haben wirklich alles gegeben.“, sagt OK-Chef Georg Spazier nach einem erfolgreichen Rennwochenende.

Mehr Infos: www.enduro.tirol
Weitere Berichte:www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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