Die sehenswerte Burg Klammstein - Sommer wie Winter ein lohnendes Ausflugsziel
Das älteste Bauwerk Gasteins – die Burg Klammstein - liegt am Eingang zum Gasteinertal etwa 60 Meter oberhalb der Gasteiner Straße auf dem Klammstein.
Bis Ende 15. Jahrhundert waren in der damaligen Festung die Verwaltung der Bergwerke sowie die Gerichtsbarkeit untergebracht und diente zur Sicherung des Gasteinertals im Norden.
1589 galt die Burg als verlassen und verfallen. Die Holzaufbauten waren vermodert und aus den Mauern herausfallende Steine gefährdeten die Straße ins Gasteinertal, weshalb Erzbischof Wolf Dietrich die Abtragung der Außenmauern anordnete.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden ein Lageplan und eine Beschreibung der Ruine angefertigt. Der Turm hatte damals außen ein Ausmaß von 8,7 m und die Mauern waren 1,75m dick. Er bestand noch aus einem Erdgeschoss und einem oberen Stock. 1904 kam es im Zuge des Baus der Tauernbahn zu einer Explosion, welche die Burg weiter schädigte.
Der ehemalige Rittersaal und einer der 4 Türme - von welchen man einen beeindruckenden Ausblick über das Gasteinertal gewinnen kann - wurden seit den 70er Jahren aufwändig restauriert.
Bei den täglichen Führungen, welche zu jeder vollen Stunde und nach Voranmeldung stattfinden, werden den Besuchern zahlreiche Schaustücke aus der Burggeschichte präsentiert, sowie Details über die erzbischöflichen Pfleger, die Gerichtsbarkeit, aber auch über die Jagd und die Mineralienfunde in der Region erzählt.
Die Burg Klammstein ist im Sommer, wie im Winter ein Besuch wert, hat das alte Gemäuer doch seinen besonderen Reiz.
Man kann hier träumen, sich erholen oder im ehemaligen Rittersaal am Holzfeuer-Kamin der heutigen Burgschenke nieder lassen.
Besonders beliebt ist das mittägliche Ritteressen mit anschließender Schatzsuche und einer abenteuerlichen Gespensterführung.
Weitere Infos findet Ihr unter www.burg-klammstein.at
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