Konservierte Augenblicke
„Time Boxes“ heißt die großartige Serie druckgrafischer Objekte von Monika Piorkowska, für die die Künstlerin den Kunsthalle-Wien-Preis 2010 erhielt.Die Preisverleihung und Vernissage fand im Kunsthalle project space am Karlsplatz statt.
Monika Piorkowska, geboren 1977 in Krakau, lebt und arbeitet seit 2003 in Wien. Sie hat in Krakau an der Akademie der Schönen Künste studiert und die Angewandte bei Prof. Sigbert Schenk absolviert.
Der hochkarätigen Jury war diesmal die Entscheidung besonders leicht gefallen. Dir. Gerald Matt: „So rasch waren wir uns noch nie einig in der mittlerweile 9-jährigen Geschichte des Kunsthalle-Wien-Preises.“ Ausstellungskurator und Verfasser der hervorragenden Ausstellungstexte war Thomas Mießgang, der sich über die aktuelle Entwicklung freut: „Wir haben neben dem Geldpreis diesmal auch einen schönen Katalog, der für die Künstlerin eine repräsentable Visitkarte für weitere Ausstellungen und damit das künstlerische Wirken darstellt.“ Dr. Gerald Bast, seit 2000 Rektor der Universität für angewandte Kunst und Mag. Dr. Gerald Matt, Direktor der Kunsthalle Wien lobten die Zusammenarbeit aller Beteiligten, vor allem auch das Engagement der Rechtsanwaltskanzlei Dorda Brugger Jordis, nun schon zum 9. Mal Sponsor des Kunsthalle-Wien-Preises, vertreten durch Mag. Thomas Angermair.
„Es soll dies gleichermaßen eine Anerkennung und ein Beitrag zum Karrierestart sein“, so der kunstbegeisterte Jurist. Monika Piorkowskas „Time Boxes“ sind Altäre der Erinnerung. Jede der Glasboxen steht für ein Gespräch, das sie geführt hat. Grundlage waren Notizen und Filmaufnahmen von Gesprächen, die die Künstlerin mit Partnern auf der ganzen Welt per Skype führte. Die Künstlerin: „Ich will die Betrachter für das Vergängliche im Leben sensibilisieren.“ Absolut sehenswert!
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