25 Jahre Unterstützung für Kriegsopfer
70.000 Euro Spenden für den Verein Hemayat
Durch Krieg und Verfolgung schwer traumatisierte Menschen erhalten seit einem Vierteljahrhundert Hilfe beim Verein Hemayat. Promis spendeten zum Geburtstag ihre Zeit.
WIEDEN/ALSERGRUND. Bereits 25 Jahre lang unterstützt der Verein Hemayat mit Sitz am Alsergrund durch Krieg und Flucht traumatisierte Menschen. Bei einem großen Fest im Palais Schönburg auf der Wieden wurden Zeitspenden von Prominenten, unter anderem von Caroline Peters und Daniel Glattauer, sowie fünf Kunstwerke zugunsten von Hemayat versteigert.
Als Moderatoren führten Peter Hörmanseder und Robert Stachel von Maschek durch den Abend – Live-Show inklusive. Von Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab es eine Video-Grußbotschaft.
Der Reinerlös des Abends, der Benefizauktion und aller damit zusammenhängenden Spenden lag insgesamt bei etwa 70.000 Euro und trägt dazu bei, weitere dringend benötigte Therapieplätze für schwer traumatisierte Menschen zu schaffen.
Promis von Hannes Androsch bis Paul Cézanne
Michael Heltau, Hannes Androsch, Michael Sturminger, Julya Rabinowich, Tex Rubinowitz, Werner Kogler, Stephanie Krisper, Vea Kaiser, Ilker Arcayürek, Caroline Peters und Daniel Glattauer stellten sich für die Benefizauktion zur Verfügung. Außerdem wurden Kunstwerke, Radierungen und Cartoons von Gerhard Haderer, Daniel Jokesch, Yvonne Oswald, Mariano Grandval, Paul Signac und Paul Cézanne versteigert.
Hemayat hat sich seit 1995 in Wien als Zentrum für psychotherapeutische, psychologische und psychiatrische Betreuung von Folter- und Kriegsüberlebenden etabliert. Die Menschen, die bei Hemayat Hilfe suchen, haben so schwerwiegende psychische Verletzungen erlitten, dass sie traumatisiert und auf professionelle psychologische Hilfe angewiesen sind. Derzeit warten über 600 Menschen bis zu zwei Jahren auf einen Therapieplatz bei Hemayat.
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