Autorin und Sopranistin
Beata Beck ist durch und durch Wiednerin

- Beata Beck ist langjährige Wiednerin, Sopranin, Pianistin und seit kurzem auch Autorin.
- Foto: Marcus Freisem
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Wenn sie nicht auf der Bühne singt oder Klavier spielt, beschäftigt sich Beata Beck mit der musikalischen Verbindung zwischen West und Ost oder schwingt die Schreibfeder. Kürzlich brachte die Buchhandlung Thalia ihr erstes Buch "Kulturg’schichten aus der WiedenKulturg’schichten aus der Wieden" heraus.
WIEN/WIEDEN. Beata Beck wurde von klein auf zur Künstlerin erzogen. Die Tochter zweier Architekten lernte früh das Klavierspielen und sang in einem Chor, mit dem sie schon als Kind in Wiener Opernhäusern und im Musikverein auftrat. Nebenbei eignete sie sich jede Menge Wissen über Architektur an und griff ab und zu auch zur metaphorischen Schreibfeder.
Ihrer Leidenschaft für Musik ist zu verdanken, dass sie noch vor ihrer Matura am Akademischen Gymnasium einen Vorbereitungslehrgang im Fach Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien besuchen und ihre internationale Karriere beginnen konnte. Nebenbei absolvierte sie auch eine Ausbildung zur Sängerin.
Musikalische Reise gen Osten
Den meisten Spaß hat Beck, wenn sie mit anderen auftreten kann. "Das gemeinsame Musizieren macht mir immensen Spaß", sagt Beck. "Was ich auch sehr liebe, ist es, interessante Konzepte, die mich authentisch erfüllen, zusammenzustellen."

- Zu kaufen gibt es Becks neues Buch im Thalia.
- Foto: Beate Beck
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Dazu zählt etwa ihr Herzensprojekt "Kultur_West-Ost", das sie vor Kurzem im Salon Brahms in der Paniglgasse 5 realisiert hat. In dessen Fokus steht die Vertonung von östlich beziehungsweise orientalisch geprägten Gedichten und Erzählungen, etwa die Gedichtsammlung "West-östlicher Divan" von Goethe oder die Gedichte des persischen Dichters Hāfez aus dem 14. Jahrhundert. "Als ich privat dazu geforscht habe, habe ich herausgefunden, dass diese Werke schon von Schubert sowie Mendelssohn und seiner Schwester vertont wurden", so Beck.
Kulturgeschichte des Vierten
Hier endet die Kreativität der Sopranistin jedoch nicht. Neben dem Musizieren hat sich Beck auch immer wieder im Schreiben versucht. Da verwundert es auch nicht, dass sie vor Kurzem ihr erstes Buch herausgebracht hat.
"Ich habe an einem Wettbewerb auf der Plattform StoryOne teilgenommen und habe es in der Kategorie Grätzl auf die Longlist der 20 besten Bücher geschafft. Das Buch ist unter anderem bei Thalia bestellbar", erläutert die frisch gebackene Autorin. Als echte "Vollblutwiednerin" war für Beck sofort klar, dass sie über den Bezirk schreiben wollte, in dem sie aufgewachsen ist und weiterhin lebt. In ihrem Werk, das den passenden Titel "Kulturg’schichten aus der Wieden" trägt, behandelt sie ihre Kindheit im 4. Bezirk und stellt spannende Fakten und Geschichten vor.

- In ihrem neuen Buch beschäftigt sich Beata Beck mit dem Bezirk, in dem sie aufgewachsen ist und immer noch lebt: der Wieden. Es gibt persönliche ebenso wie kulturhistorische Kapitel.
- Foto: Jila Beck-Rokni
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
"Ein Kapitel widmet sich dem Schloss Belvedere an der Grenze zum 3. Bezirk, wo ich als Kind sehr oft gespielt habe und das ich während meines Studiums immer vom Fenster aus sehen konnte. Für ein anderes habe ich den St.-Elisabeth-Platz ausgewählt, wo ich als Kind in die Volksschule gegangen bin und dann Jahre später dort ein Konzert gab", lächelt die Wiedner Sopranistin Beck.
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