Der 13A soll auf Schiene
Verkehrsexperte stellt Studie zur Umstellung auf Straßenbahn vor
Martin Niegl ist ein junger Ingenieur, der in seinem Job Verkehrssysteme in Liechtenstein und Deutschland entwirft. Jetzt stellt er eine Studie zum Thema 13A auf Schiene vor. Die Umstellung
ist machbar.
(rb). Den kennt Niegl nur als Bus, aber laut einer von ihm erstellten Studie würde die Linie als Straßenbahn besser funktionieren.
Aus Bim mach Bus
Was bis jetzt nur auf Niegls Reißbrett als Trassenplan exisitiert, gab es vor 1961 bereits. Damals wurde die Straßenbahnlinie 13 eingestellt und auf Busbetrieb umgestellt. Dabei orientiert sich die Linienführung der Buslinie immer noch in den wichtigsten Punkten an jener der Straßenbahnlinie. Weil immer mehr Wiener auf die „Öffis“ umsteigen, ist der Bus 13A immer öfter überlastet. „Eine Straßenbahn kann mehr Menschen gleichzeitig befördern und fährt auch keine Verspätung ein, wenn viele aus- oder zusteigen“, so Niegl.
Kein Parkplatzverlust
„Ein Straßenbahngleis braucht in etwa so viel Platz wie ein Fahrstreifen. Anrainer müssen nicht fürchten, dass die Straßenbahn ihnen Parkplätze wegnimmt“ beruhigt Niegl. „Außerdem sind moderne Straßenbahnen sehr leise, leiser als Busse.“ Und umweltschonender sowieso.
Vier mal Günstiger als U-Bahn
Mit Gleisbauten und neuen Fahrzeugen würde die neue Straßenbahnlinie übrigens nur ein Viertel des Geldes verschlingen, das für eine vergleichbare U-Bahn strecke nötig wäre, rechnet Niegl vor.
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