Jolanta Warpechowski verschiebt Dreharbeiten zum 43. Film "DESIRE" wegen Coronavirus auf April 2021. Arbeitet im Home-Office.
Von der Corona Krise arg betroffen ist auch die in Wieden beheimatete Filmproduzentin, Regisseurin und Drehbuchautorin Jolanta Warpechowski. Sie kann ihren 43. Film mit dem Titel DESIRE, eine Bearbeitung des Theaterstücks "Kasimir und Karoline" von Ödön von Horvath mit einem ihr eigenen Fluidum, erst 2021 drehen. Die Locations sind wieder zu einem Drittel in Polen, wobei sie zum vierten Mal mit der bekannten polnischen Schauspielerin Beata Sliwinska zusammenarbeiten wird, die die Rolle der strengen Ehefrau von Kasimir übernimmt.
Für zwei Drittel des Filmes dient der Wiener Prater als Drehort. Die Hauptrollen, besetzt durch den deutsch-österreichischen Kabarettist Reinhard Nowak (Kasimir), Dagmar Bernhard (Karoline), Hubsi Kramar (Rauch), Thomas Landl (Speer), Luke von Geusau (Merkel Franz), Lisa Hörtnagl (Erna) und Sascha Titel (Schützinger). Viele andere SchauspielerInnen und Sängerinnen aus Österreich und Deutschland werden auch mitwirken. Es werden auch ca. 80 Statisten und die Band Takeshi's Cashew dabei sein. Unterstützt wird Jolanta Warpechowski vom Produzenten Andreas Reisenbauer.
DESIRE wird ihre zweitgrößte Produktion nach dem Streifen RED YELLOW PINK, der im Dezember seine Premiere in Wien feiern wird. Das von ihr und Andreas Reisenbauer produzierte eher tragische Werk gewann in San Diego den Jurypreis und erntete zahlreiche Vorschusslorbeeren. Man darf sich auf die Kinopremiere freuen.
Das in Polen geborene nimmermüde Produktionstalent mit einer definitiven Menschenkenntnis und dem Gespür für sensible Bereiche im wirklichen Leben studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien und Filmregie in Krakau/Polen. Noch dazu verfügt sie auch über eine umfangreiche Schauspiel- und Regieausbildung. Viele ihrer Arbeitskenntnisse stammen aus dem Improvisationstheater.
Die Hauptthemen ihrer Filme sind Randbereiche, wo es meist nicht viel zu lachen gibt. Eindringlich dramatisch und mit viel Feingefühl, manches Mal auch mit einer kleinen Prise Humor, nimmt sie sich den Problemen im Milieu bei Sex, Prostitution, LGBTQ, Migration, Gewalt, Alkoholismus, Familie und Religion an. Auch soziale Grotesken haben es ihr angetan.
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