So gefährlich sind Wiedens Radwege
Es kracht vor allem im Sommer • Schwerpunktaktion der Polizei auf der Wieden
Mit dem schönen Wetter sind auch wieder mehr Radler auf Wiedens Fahrradwegen unterwegs – und das Unfallrisiko steigt!
(rb). „Wo der Radweg die Fahrbahn kreuzt, oder wo es Fußgängerübergänge gibt, passieren die meisten Unfälle“, sagt Franz Göri, Chefinspektor der Polizeiinspektion Raingergasse. Aktuell führt er eine Schwerpunktaktion mit seinen Beamten an der Kreuzung Margaretenstraße/Freundgasse durch. Hier hat es zwischen April und Juni schon acht Mal „gekracht“.
Tempolimit für Radler
Jetzt bringt die 23. Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) ein Tempolimit für Radler an Kreuzungen. Hier heißt es ab sofort auf zehn km/h herunterbremsen und umsichtig in den Kreuzungsbereich fahren (die Neuerung im Wortlaut in der Infobox).
Die neue Regelung soll mehr Sicherheit für Radler bringen. Wer sich nicht an die Regelungen hält, kann mit einer Strafe ab 21 Euro aufwärts rechnen.
Radarfallen für Radfahrer soll es laut Göri allerdings keine geben. „Gemessen wird das Tempo der Radler nicht, man kann ja auch mit bloßem Auge erkennen, ob wer schneller als erlaubt unterwegs ist.“
Risikokreuzungen im 4. Bezirk
Laut MA 46 gibt es auf der Wieden insgesamt drei Risikokreuzungen, wo besondere Vorsicht geboten ist:
Diese sind:
• Margaretenstraße/Heumühlgasse
• Argentinierstraße/Schwindgasse
• Karlsplatz/Operngasse
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