Susanne ist die gute Seele von nebenan
WIEDEN. (cb). „Als Held sehe ich mich eigentlich nicht“, sagt die Pensionistin. Doch ihre ehrenamtlichen Leistungen für andere Menschen sind beeindruckend. Die ehemalige Volksschullehrerin ist Haushälterin der Pfarre Wieden in der Paulanergasse. Nebenbei betreut sie die Homepage der Pfarre und gibt den Rundbrief der Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen der Erzdiözese Wien heraus.
Seit Kindheit engagiert
„Ich habe mich schon von Kindheit an engagiert. Mit 16 Jahren habe ich bereits bei der UNION Simmering vorgeturnt. Da bin ich hineingewachsen,“ erzählt sie. Heute leitet sie die Damengymnastik der UNION Wieden. Für Hilfsbedürftige hat sie ein offenes Ohr und besucht ältere Menschen, die nicht mehr regelmäßig zur Kirche kommen können. „Aber ich dränge mich nicht auf. Nur wenn die Leute möchten. Zwangsbeglückt wird von mir niemand.“
Flüchtlingsbetreuung
Zehn Jahre lang lebte ein afghanischer Flüchtling in ihrem Haus. „Der kam mit 16 Jahren her. Ich habe ihm geholfen, eine Ausbildung zu finden und Deutsch zu lernen. Jetzt hat er eine eigene Wohnung und arbeitet seit eineinhalb Jahren. Er kommt jede Woche vorbei."
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