Neuer Rektor Jens Schneider
Technischer Universität Wien fehlt das Geld
Der neue Rektor der Technischen Universität (TU) Jens Schneider, der seit Anfang Oktober im Amt ist, berichtet über fehlende finanzielle Mittel für die Einrichtung. Es sei nicht genug da, um alle Aufgaben zu erfüllen.
WIEN/WIEDEN. Schneider steht die kommenden vier Jahre an der Spitze der TU. Als einer seiner ersten Amtshandlungen weist er auf die fehlenden finanziellen Mittel für die TU hin. Es gibt einige Punkte, bei denen das Geld nicht ausreicht.
Als einen Aspekt nannte Schneider die große Zahl an Studierenden in der Architektur, die hohe Ressourcen beanspruchen würden. Diese seien aber nicht vorhanden, deshalb werden teilweise andere Bereiche mitgenutzt. Auch an Personal fehlt es in der Architektur.
In der Forschung wiederum sei man an drei hoch dotierten „Clusters of Excellence“ des Wissenschaftsfonds FWF beteiligt. Davon müssen 40 Prozent der Finanzen von der TU selbst übernommen werden.
Vorantreiben der Digitalisierung
Auch die Digitalisierung stellt eine Hürde dar – das Vorantreiben dieser Sparte benötige nämlich personelle Ressourcen, als auch die entsprechende Soft- und Hardware. Dazu bediene man sich der verschiedensten nationalen und auch internationalen Programme. „Wir müssen aber auch hier Prioritäten setzen“, so Schneider.
Ein weiterer Bereich, der ausgebaut werden soll, umfasst Start-Ups und Innovation. Dafür sind aber eine gewisse Infrastruktur und auch Labors notwendig. Diese würden wiederum gleichzeitig auch von den Professorinnen und Professoren für den regulären Lehr- und Forschungsbetrieb benötigt.
Mehr Diversität und Platz
Das neue Rektorat sieht einiges an Ausbaubedarf. Es soll die Diversität bei Studierenden und Lehrenden erhöht werden und die Studieninformation verbessert werden. Auch bei der Frauenförderung sei man noch nicht dort, wo man hinwolle. Die Studentinnen und Studenten will man über digitale Tools durch die Ausbildung führen und auch später etwa über Alumni-Aktivitäten weiter an die Uni binden. Durch den Ausbau des Science Centers im Arsenal soll außerdem mehr Platz geschaffen werden.
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