Wieden
500 Unterschriften für Verkehrsberuhigung der Favoritenstraße

- Wenn die Verkehrsberuhgiung bereits ab dem Gürtel gelte, würde das ein angenehmeres und sichereres Leben für die Wiednerinnen und Wiedner bedeuten - davon ist die Agenda-Gruppe überzeugt.
- Foto: RAUM-FAIR-TEILEN/AgendaWieden
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Im September startete die Gruppe "RAUM-FAIR-TEILEN" der AgendaWieden eine Petition, mit der sie die Verkehrsberuhigung der Favoritenstraße ab dem Wiedner Gürtel fordern. Jetzt haben sie die erforderlichen 500 Unterschriften gesammelt und die Petition dadurch in den Gemeinderat gebracht.
WIEN/WIEDEN. Die Umgestaltung der oberen Favoritenstraße im 4. Bezirk hat auch zwischen der Rainer- und der Paulanergasse eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 mit sich gebracht. Nun dürfen Autos nur noch zwischen dem Gürtel und der Rainergasse auf Tempo 50 beschleunigen.

- Die Agenda-Gruppe RAUM-FAIR-TEILEN fordert, dass die gesamte Favoritenstraße im vierten Bezirk auf Tempo 30 verkehrsberuhigt wird. Zur Weiterbringung ihres Anliegens haben sie eine Petition gestartet.
- Foto: RAUM-FAIR-TEILEN/AgendaWieden
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Da die Gruppe "RAUM-FAIR-TEILEN" der AgendaWieden auch diesen Bereich verkehrsberuhigt sehen möchte, hat sie im September eine Petition gestartet. Diese hat die nötigen 500 Unterschriften erreicht, was bedeutet, dass sie voraussichtlich am 16. Jänner 2023 im Petitionsausschuss der Stadt Wien besprochen und womöglich gleich darüber entschieden wird.
Tempo 30 heißt Wartezeiten
Die Freude über den schnellen Erfolg war bei Christine Schleifer-Tippl, die die Petition "Tempo 30 auf der ganzen Favoritenstraße im 4. Bezirk" mitinitiiert hat, groß: "Beim Sammeln der Unterschriften haben sich Bewohner dafür bedankt, dass wir uns für diese Sache einsetzen. Viele Anrainer, aber auch Geschäftsleute und Gastronomen in der Favoritenstraße wünschen sich weniger und langsameren Verkehr vor ihrer Haustür", erzählt sie.
Eigentlich war von Anfang an geplant, auch den 450 Meter langen Abschnitt zwischen dem Gürtel und der Rainergasse auf Tempo 30 zu reduzieren. Doch in den Verkehrsverhandlungen haben die Wiener Linien aufgrund des 13A, der diese Route regulär benutzt, Einspruch eingelegt. Während man laut einer Sprecherin den Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner nach einer Verkehrsberuhigung verstehen könne, würde die Reduzierung auf Tempo 30 längere Fahrzeiten bedeuten.
Ausnahme für den 13A
Die Petition wird zusätzlich von einem Antrag der Grünen Wieden in der kommenden Bezirksvertretungssitzung am 15. Dezember unterstützt. "Bei Tempo 30 sinken Co₂-Ausstoß, Schadstoffbelastung und Lärm. Das alles wäre für die Anrainer wichtig", erklärt Pascal Riepl, Verkehrssprecher der Grünen Wieden.

- Die Grünen Wieden unterstützen die Petition der AgendaWieden.
- Foto: Pascal Riepl
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
"Wir haben uns das angeschaut und die zeitliche Ersparnis für den 13A liegt zwischen den Stationen Belvederegasse und Kolschitzkygasse bei ein bis zwei Sekunden. Der voll besetzte Bus fährt hier bergauf und schafft es deswegen gar nicht, auf Tempo 50 zu beschleunigen", führt Riepl fort. Für den Fall, dass die Wiener Linien bei ihrem Einspruch bleiben, hätte er eine Alternativlösung: Tempo 30 soll schon ab dem Gürtel für Autos gelten, während für den 13A eine Ausnahmeregelung gilt.
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