Hausarzt-Versorgung sicherstellen!

- Die Politik tut zu wenig für die niedergelassenen Ärzte, sagt Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart
- Foto: ÖAK/Jantzen
- hochgeladen von Österreichische Ärztekammer
Weniger Bürokratie, mehr Zeit für Patienten – Politik muss handeln
Im Akutfall rettet die Spitzenmedizin im Spital Leben. Doch dafür, dass es gar nicht erst so weit kommt, sorgen vor allem die Hausärztinnen und Hausärzte. Die Hälfte ist allerdings schon über 55 und steuert auf die Pension zu. Nachfolger zu finden wird nicht nur am Land immer schwieriger. Wenn sich die Arbeitsbedingungen für Kassenärzte nicht bald bessern, wird es auch in der Stadt bald Probleme mit der Nachbesetzung geben.
Denn, so Johannes Steinhart, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK): „Auch Jungärztinnen und -ärzte wollen heute nach schwierigem Studium und langer Ausbildung eine Arbeit haben, die ihnen Zeit für Familie und Freunde und ein angemessenes Einkommen bietet.“ Wer heute eine Kassen-Ordination übernimmt, der wird aber meist mit ganz anderem konfrontiert, so Steinhart: „Wenig Freizeit, veraltete Kassen-Kataloge, die so manche Behandlung nicht abdecken, die aus medizinischer Sicht eigentlich angebracht wäre, kaum Möglichkeit für Teilzeitarbeit, Riesenhürden für Ärzte, die sich in einer Gruppenpraxis um ihre Patienten kümmern wollen und realitätsfremde Kassentarife.“ Kein Wunder also, dass viele junge Ärztinnen und Ärzte ins Ausland gehen, wo die Arbeitsbedingungen besser sind als daheim.
Große Leser-Umfrage zur Landmedizin!
43 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher leben in kleinen Gemeinden und
werden von einem oder zwei Kassen-Allgemeinmedizinern versorgt – noch! Denn die Politik tut zu wenig, um die Landmedizin langfristig zu sichern.
Umfrage: Machen Sie mit! Sagen Sie uns, wie’s bei Ihnen im Ort mit der ärztlichen Versorgung ausschaut. Zeigen wir der Gesundheitspolitik, wo der Schuh drückt!
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