Ihre Visionen für die Wieden
BV-Stellvertreterin Lea Halbwidl (29) stellt sich dem BZ-Interview
BEZIRKSZEITUNG: Skizzieren Sie für unsere Leser kurz Ihren Lebenslauf.
LEA HALBWIDL: „Geboren wurde ich im 5. Bezirk, die Volksschule habe ich aber schon auf der Wieden besucht. Danach kam das Rainergymnasium. Nach der Matura habe ich Germanistik studiert. Zurzeit arbeite ich im Verkehrsministerium.“
BZ: Wie sind Sie in die Bezirkspolitik gekommen?
HALBWIDL: „Ich habe mich schon während der Schulzeit politisch engagiert. Ausschlaggebend war meine Ablehnung gegen die damalige schwarz-blaue Regierung. Den Einstieg in die Bezirkspolitik habe ich über die Agenda genommen, in der ich sehr aktiv war, unter anderem beim Frauencafé Medea.Ich glaube, dass man mit genügend Engagement sehr viel im Bezirk bewegen kann.“
BZ: Was sind Ihre größten Anliegen für den Bezirk?
HALBWIDL: „Ich möchte viel mehr Kultur im öffentlichen Raum, auch im Amtshaus sollen mehr Veranstaltungen stattfinden. Außerdem möchte ich mich sozialpolitischen Themen widmen und den Bezirk auch gendergerechter gestalten. Die Obere Wieden muss lebendiger werden, zum Beispiel, indem man Galerien in leerstehenden Geschäftslokalen ansiedelt.“
BZ: Was ist Ihr Lieblingsplatz auf der Wieden?
HALBWIDL: „Definitiv der Karlsplatz: Er hat so viele verschiedene Gesichter und ist extrem vielfältig. Ich gehe aber im ganzen Bezirk sehr gerne spazieren, die Wieden ist einfach sehr lebenswert und schön.“
BZ: Was gefällt Ihnen am Bezirk überhaupt nicht?
HALBWIDL: „Es gibt zu viele leerstehende Geschäfte, zum Beispiel in der Favoritenstraße muss da in nächster Zukunft einiges getan werden.“
BZ: Wie könnte die Wieden in zehn Jahren aussehen?
HALBWIDL: „Zwischen der Oberen und Unteren Wieden gibt es eine oberirdische öffentliche Verkehrsverbindung. In der Waltergasse wünsche ich mir einen Campuskomplex, der die Schüler vom Kindergarten bis zur Matura begleitet. Der Südtirolerplatz ist in zehn Jahren komplett umgebaut und auch attraktiv gestaltet.“
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