Wieden
Phorusgasse soll während Schulzeiten verkehrsberuhigt werden
In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung forderten die SPÖ, die Grünen und Links-Mandatarin Amela Mirković die Ausweitung der Schulstraßen-Regelung vor der VS Phorusgasse. Denn mit Eintreten der Ganztagsschule an diesem Standort ab Herbst wäre das für die Sicherheit der Kinder wichtig.
WIEN/WIEDEN. Seit fast einem Jahr ist die Phorusgasse nun eine Schulstraße (die BezirksZeitung berichtete). Das bedeutet, dass Autos zwischen 7.30 und 8 Uhr vor der Volksschule Phorusgasse nicht fahren dürfen.
So soll für die Kinder jeden Morgen ein möglichst sicherer Schulweg gewährleistet sein. Die VS Phorusgasse soll nun ab Herbst eine Ganztagsschule werden. Den Beginn macht die erste Klasse.
Ganztagsschule braucht Verkehrsberuhigung
Deswegen haben die SPÖ, Links-Mandatarin Amela Mirković sowie die Grünen jeweils einen Antrag gestellt, mit dem sie die Verkehrsberuhigung auf der Straße zwischen der Leibenfrostgasse und der Wiedner Hauptstraße ausweiten wollen. "Das bedeutet, dass mehr Kinder am Nachmittag in der Schule sein und mehr Platz brauchen werden - wenn möglich auch außerhalb des Schulgebäudes", liest man im entsprechenden Antrag der Grünen aus der jüngsten Bezirksvertretungssitzung.
"Deshalb wäre es wünschenswert, die Schulstraße Phorusgasse zu einem autofreien Schulvorplatz zu machen", wird hier fortgeführt und eine Lösung wie in der Pannaschgasse vorgeschlagen. Dort hat man nämlich ohne Umbauarbeiten mithilfe von Pollern eine Verkehrsberuhigung und ein Fahrverbot umgesetzt hat.
Die Waltergasse als Vorbild
Auch die SPÖ sowie Amela Mirković von Links haben sich des Themas angenommen und in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung eine Überprüfung der Voraussetzungen für ein temporäres Fahr- und Halteverbot in dem betroffenen Straßenzug während der Schulzeiten gefordert. Die Ergebnisse sollen dann in der Verkehrs- und Planungskommission sowie mit den Anwohnerinnen und Anwohnern der Phorusgasse weiter diskutiert werden.
Dabei möchte man sich an dem Vorbild der Waltergasse orientieren, wo die Autos während des Schulbetriebs in der Volksschule zwischen 7 und 18 Uhr weder parken noch durchfahren dürfen. Durchgesetzt wird das dort ebenfalls mit Pollern.
Eltern wollen mehr Sicherheit
Der Wunsch nach einem ähnlichen Verkehrskonzept wie in der Waltergasse kommt laut der SPÖ und Mirković direkt von Wiednerinnen und Wiednern, deren Kinder die Volksschule Phorusgasse besuchen.
In der jüngsten Bezirksvertretungssitzung wurde ihr Antrag einstimmig angenommen – im Gegensatz zur Forderung der Grünen, die gegen die Stimmen der ÖVP mehrheitlich angenommen wurde.
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