Transparenz bei Lebensmitteln
Gütesiegel mit Qualitätsindikator
"Konsumenten, die wissen wollen, woher ihre Lebensmittel stammen, können sich am AMA-Gütesiegel orientieren", so Martin Greßl vom Agrarmarkt Austria (AMA), wo unter anderem Regionalität im Fokus steht.
ÖSTERREICH. Zwar gibt dieses Logo auf der Verpackung keine Details preis und scheint zum Thema Nachhaltigkeit noch nicht gänzlich ausgereift, doch schaut man auf die AMA-Homepage, sind hier doch viele Informationen detailliert aufgelistet. Für die Ernährungswissenschafterin Birgit Beck vom Verein für Konsumenteninformation (VKI), unter anderem zuständig für unabhängige Nahrungsmitteltests, stelle dieses Siegel ein "verlässliches Instrument zur Warenstrom-Kontrolle" dar. Hier werde nach strengen, gesetzlichen Richtlinien kontrolliert.
Einzig, dass Futtermittel, vor allem Schweine, auch in Österreich immer noch weltweit bezogen werden, bezeichnet die Expertin als "problematisch". Das gelte auch für Zutaten in Fertiggerichten. So könnten etwa Hühnernuggets mit Tieren aus Brasilien nach Österreich gelangen.
Kommentar: Wir brauchen einen Kompass fürs Essen
Lesen Sie auch: Marketingdschnungel statt Transparenz
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.