Peter-Jordan-Straße: Einbahnplan sorgt für Protest im Bezirk

Dieser Teil der Peter-Jordan-Straße soll zur Einbahnstraße werden. Bezirkschef Tiller ist dagegen.
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DÖBLING. Eingegrenzt zwischen Linnéplatz und Türkenschanzpark auf der einen Seite sowie der Billrothstraße auf der anderen, befindet sich die Peter-Jordan-Straße. Um sie ist ein heftiger verkehrspolitischer Konflikt entbrannt.

Entlang dieser Straße liegt unter anderem die Universität für Bodenkultur (Boku). Sie ist laut Andreas Baur, Sprecher von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne), auch ein wesentlicher Grund, warum hier eine Einbahnstraße her muss – und das möglichst noch in diesem Jahr. "Wir wollen diesen Teil Döblings an das Hauptradwegenetz anschließen", sagt er der bz. "Da gibt es in Wien klare, von Verkehrsexperten erstellte Richtlinien. Bestimmte Teile der Stadt, die von vielen Menschen genutzt werden, brauchen diese Anbindung. Bei der Peter-Jordan-Straße ist das der Fall."

Anrainer kontaktiert

Bezirksvorsteher Adolf Tiller (ÖVP) sieht das völlig anders. "Schon im Jahr 2016 habe ich dieser Vorschlag abgelehnt", sagt er. Die Einbahnstraße würde den Anwohnern der Peter-Jordan-Straße die Anfahrt mit dem Auto deutlich erschweren. "Sie können dann nur noch über Quergassen, zum Beispiel der Weimarer Straße, der Cottagegasse, der Blaasstraße oder dem Linnéplatz, zu ihren Wohnungen, wenn sie von der Stadt aus anfahren."

Inzwischen hat Tiller den Anrainern einen Brief geschrieben, in dem er seine Sicht der Dinge darlegt und zu Stellungnahmen auffordert. In diesem Schreiben warnt Tiller vor "Staugefahr" und "Umweltbelastungen", die dadurch drohen, weil die Autofahrer zukünftig auf "Schleichwege" ausweichen würden.

"Inzwischen sind 400 Rückmeldungen bei mir eingetroffen", so der Bezirksvorsteher weiter. "Nur 23 von ihnen haben sich für die Einbahnstraße ausgesprochen. Der Rest war eindeutig dagegen."

"Ideologische Kampagne"

Andreas Baur wittert eine "ideologische Kampagne" gegen die Radweg- und Einbahnstraßenpläne. "Wir sind immer bereit, den Gegenargumenten zuzuhören. Aber eine pauschale Ablehnung aus ideologischen Gründen können wir nicht akzeptieren."

Keineswegs handele es sich hier um Willkür. "Ein solches Projekt entsteht nicht aus dem nichts. Die Verkehrsplaner hätten diese Lösung nicht vorgeschlagen, wenn sie diese nicht gut finden würden."

Baur beklagt auch Falschinformationen, die teilweise gestreut würden. So wehrt sich der Autofahrerclub ÖAMTC gegen eine 30er-Beschränkung, die zwischen Linnéplatz und Döblinger Friedhof eingeführt werden soll. "Bei der Boku gibt es aber schon Tempo 30", so Baur. "Und für den unteren Teil der Peter-Jordan-Straße haben wir keine 30er-Zone geplant. Dort fährt die Buslinie 10A, die durch die Einbahnstraße sogar besser fahren kann als vorher."

Hintergrund:

Bericht:Neuer Radweg auf der Peter-Jordan-Straße ist auf Schiene

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