So heftig wütete der Sturm über Wien
Auf der Hohen Warte wurden am Sonntag Windgeschwindigkeiten von bis zu 118 km/h gemessen. Der Hauptbahnhof musste gesperrt werden.
WIEN. 800 Feuerwehreinsätze. Das ist die Bilanz des Sturmtiefs, das am Sonntag mit teilweise 118 km/h Windgeschwindigkeit über Wien hinweg fegte. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Auch ein Großeinsatz ist ausgeblieben. Dafür gab es zahlreiche typische Sturmschäden: umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, abgetragene Rauchfänge, ungesicherte Teile auf Baustellen, umgestürzte Plakatwände oder umgefallene Mopeds. Die Wiener Berufsfeuerwehr mobilisierte zusätzliche Kräfte am Sonntag.
Am Nachmittag musste der Hauptbahnhof gesperrt werden. Von der nahe gelegenen Großbaustelle drohten Bauteile auf den Bahnhof zu stürzen. Die Berufsfeuerwehr war mit Höhenrettern im Einsatz, um die Baustelle zu sichern. Der äußere Gürtel rund um den Südtiroler Platz musste ebenso gesperrt werden. Die Wiener Linien waren auf zahlreichen Nahverkehrs-Verbindungen mit Störungen betroffen. Zu großen Verkehrsbehinderungen kam es jedoch nicht.
In der Schüttelstraße fegte der Wind zahlreiche Äste auf die Straße.
Auch alle größeren Friedhöfe der Stadt blieben am Sonntag geschlossen. Zentralfriedhof, Neustifter Friedhof, Meidlinger Friedhof sowie der Süd-West-Friedhof blieben zugesperrt.
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