Test Towa and the Guardians of the Sacred Tree
Ghibli-Ambiente trifft Roguelike Action

Foto: Bandai Namco
7Bilder

In der Roguelike-Nische tut sich dieses Jahr einiges, von Hades 2 bis Starvaders und Megabonk gibt es für jeden Geschmack etwas. Wer Lust auf japanische Mythen und eine sich ständig weiterentwickelnde Umgebung hat, der wird bei Towa and the Guardians of the Sacred Tree fündig. Wir haben uns das Spiel im Test genauer angesehen.

In Towa and the Guardians of the Sacred Tree setzt sich Towa, die Beschützerin des Dorfs Shinju, den bösen Kräften von Magatsu entgegen. Man macht sich wieder und wieder aus dem kleinen Dorf auf den Weg in die Umgebung, um dessen Dämonenkräfte zurückzuschlagen und Verbesserungsmaterialien für Waffen, Gebäude und Gefährten zu verdienen.

Am Anfang jeder Exkursion gilt es zwei der Hüter auszuwählen, einen als sogenannten Tsurugi, mit Nahkampfattacken, und einen als Kagura, der oder die den anderen Hüter mit Zaubersprüchen unterstützt, oder verheerenden Schaden austeilt. Nur so kann die Zauberkraft das Miasma zurückgehalten werden. Jeder und jede der Hüterinnen und Hüter bringt im Nahkampf zwei einzigartige Angriffsarten mit sich, zwischen denen man blitzschnell wechseln kann. Das ist noch dazu wichtig, da jede Waffe einen Haltbarkeitsbalken hat, der erst nach dem kurzen Waffenwechsel erneuert wird.

Bezaubernde Begegnungen

Neben Kämpfen gegen Dämonen, durch die man sich im klassischen Roguelike-Stil Belohnungen verdient, gibt es auch einige andere Orte bei jeder Exkursion anzutreffen. Thermalbäder, die man bei jedem Exkurs in die Wildnis finden kann, geben Hütern einen zeitbegrenzten Boost, zum Beispiel erhöhten Waffenschaden oder kürzere Zauberspruch-Cooldowns für einige Räume. Wer kritisch-wenige Lebenspunkte übrig hat, kann auf diese zeitbegrenzten Boni auch verzichten und sich stattdessen voll heilen.

Eine besonders gern gesehene Überraschung war für uns Ichos wanderndes Restaurant, wo man ebenso zeitbegrenzte Verbesserungen in Form von leckeren Mahlzeiten vorgesetzt bekommt. Diese Einlagen sind bei jedem Durchlauf ein absolutes Highlight, denn auch die Gespräche mit der Köchin selbst bessern die Moral auf. Auch die Gespräche der zwei Hüter um das Lagerfeuer vor jedem Bossgegner sind oft voller Humor.

Zwischen Durchläufen im Kampf gegen Magatsu verbringt man als Towa selbst Zeit im Dorf. Hier kann man durch eine Vielzahl von Ressourcen die Hüter und deren Fähigkeiten verbessern. Auch das Schmieden eines eigenen Katanas ist möglich, hier verdient man sich im Zuge eines 10 Schritte-Prozesses voller Minigames bessere Waffen, welche die Hüter dann ausrüsten können. Während die anderen Verbesserungswege relativ schlicht gehalten sind, punktet Towa and the Guardians of the Sacred Tree bei der Waffenverbesserung mit viel Liebe fürs Detail.

Sein eigenes Katana zu schmieden und ihm einen besonderen Namen zu geben (meinen Favorit nannte ich Meowmere) fühlt sich besonders eindrucksvoll an. | Foto: Bandai Namco
  • Sein eigenes Katana zu schmieden und ihm einen besonderen Namen zu geben (meinen Favorit nannte ich Meowmere) fühlt sich besonders eindrucksvoll an.
  • Foto: Bandai Namco
  • hochgeladen von Lennard Nitsch

Die anderen, bei jedem Ausflug verdienten Ressourcen lassen sich in verschiedensten Verbesserungsbäumen einsetzen. So kann man zum Beispiel mit Glühwürmchenerz neue Zaubersprüche für die Kagura erlernen und freischalten. Jeder Gefährte hat auf zwei Elemente Zugriff, die elegante Origami zum Beispiel auf die klassische Kombination von Feuer und Wasser.

Mit derselben Ressource lassen sich auch Basisfähigkeiten wie Angriffskraft, Lebenspunkte und die Anzahl an Sprüngen verbessern. Persimmon Erz benutzt man für Zauberstab-Verbesserungen, auch die Erscheinungschance der verschiedenen Belohnungen, sogenannten „Graces“ lassen sich aufwerten. Das Verbesserungssystem ist facettenreich, aber dadurch auch fast verwirrend komplex.

Jede Illustration ist wunderschön und einzigartig. | Foto: Bandai Namco
  • Jede Illustration ist wunderschön und einzigartig.
  • Foto: Bandai Namco
  • hochgeladen von Lennard Nitsch

Ein besonderes Highlight in Towa and the Guardians of the Sacred Tree sind die handgezeichneten Charaktere. Jeder, den man antrifft, geht voller Charme und Charakter fast über und die Hüter sind kreativ und einzigartig dargestellt. Auch die Stimmen der Charaktere sind charmant, besonders da sämtliche Dialoge gesprochen sind kommt das oft sehr positiv zur Geltung.

Kampfsystem und Schwierigkeitsgrad

Die Bossgegner sind abwechslungsreich und unterhaltsam. Von riesigen Kraken bis hin zu einem Alien gibt es hier Auswahl ohne Ende und jeder Kampf ist auf ein Neues spannend. Weniger überzeugend sind die normalen Gegner, hier trifft man nach nur wenigen Durchläufen immer wieder auf dieselben Gegner, deren Attacken, Aussehen und Kampfstil sich nicht verändern. Ganz oben auf der Wunschliste steht für uns auch ein Menü, mit dem man die derzeit ausgerüsteten Verbesserungen jederzeit einsehen kann.

Die Kämpfe gegen die verschiedenen Aspekte von Magatsu am Ende jeder Exkursion sind abwechslungsreich und spektakulär. | Foto: Bandai Namco
  • Die Kämpfe gegen die verschiedenen Aspekte von Magatsu am Ende jeder Exkursion sind abwechslungsreich und spektakulär.
  • Foto: Bandai Namco
  • hochgeladen von Lennard Nitsch

Natürlich macht es Spaß, ein Ausrüstungsset mit einem bestimmten Ziel zusammenzubauen - unser Favorit war Verbrennungsschaden - aber dessen Bestandteile nicht einsehen zu können ist etwas enttäuschend. Da viele der Graces nur auf bestimmten Fähigkeiten funktionieren, zum Beispiel direkt nach dem Waffenwechsel oder beim Einsetzen der ultimativen Fähigkeit, würden diese Infos auch dabei helfen, sämtliche Werkzeuge bestmöglich einzusetzen.

Da das Spiel Spielerinnen und Spieler mit recht schwierigen Kämpfen konfrontiert, wäre jede Hilfestellung, um den Lernprozess zu erleichtern, gerne gesehen. Gleichzeitig fühlt es sich um so besser an, wenn man die Erscheinungen von Magatsu ganz ohne Stützräder besiegt.

Fazit

Während Towa and the Guardians of the Sacred Tree auf der Gameplay-Seite etwas schwächer ist, macht es dies mit wunderschönen Illustrationen und Umgebungen, charmanten Charakteren und gut geschriebenen Dialogen wett. Auch die Veränderung des Dorfs über den Spielverlauf ist bezaubernd, da Towa unsterblich ist, erlebt sie mit, wie kleine Kinder zu einflussreichen Teilen des Dorfs heranwachsen und Lehrlinge zu Meistern werden.

Auch die abwechslungsreichen Spielstile und sympathischen Unterhaltungen der Hüter geben Spielerinnen und Spielern für jeden Durchlauf erneut die Motivation, mit verschiedensten Kombinationen aus Tsurugi und Kagura aufzubrechen. Bei so vielen verschiedenen Hütern ist für jeden ein Charakter dabei, in dessen Design man sich auf den ersten Blick verliebt.

MeinBezirk hat "Towa and the Guardians of the Sacred Tree" von Bandai Namco zum Testen erhalten. Der Publisher hatte keinen Einfluss auf den Testbericht bzw. auf den Veröffentlichungszeitpunkt.

Zur Übersichtsseite

Anzeige
Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört der Brillenwechsel der Vergangenheit an.  | Foto: Fielmann
3

Schluss mit Brillenwechsel
So entspannt ist Gleitsicht heute

Eine Gleitsichtbrille von Fielmann vereint alle Sehbereiche – für klare Sicht in Nähe, Ferne und dazwischen. Es sind oft die kleinen Dinge im Alltag, die uns zu schaffen machen: Die Brille suchen, wechseln, abnehmen, wieder aufsetzen – und trotzdem nicht in jeder Situation klar sehen. Beim Lesen verschwimmt die Schrift, beim Autofahren fehlt der Blick in die Ferne, und draußen beim Spazierengehen wird es schnell ein ständiges Hin und Her. Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört das der...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.