Speicherpreise
Preisanstieg geht 2026 weiter
- Ab Februar 2026 können Endkunden keinen Crucial-Arbeitsspeicher kaufen. Hersteller Micron wendet sich aufgrund des KI-Booms Businesskunden zu.
- Foto: Micron Technology
- hochgeladen von Iris Wilke
Nachdem sich Micron aus dem Consumer-Markt zurückzieht, melden sich nun auch andere Speicherhersteller zu Wort. Während Crucial den Preisanstieg rechtfertigt, rät Kingston zum raschen Kauf.
Wir hatten vor Kurzem erst über Crucial berichtet, die aufgrund des KI-Booms ihren Fokus aus dem Consumer-Bereich weg und auf KI-Rechenzentren legen. Ab 2026 soll es daher keine RAM-Riegel mehr für Privatanwender geben. Nun melden sich andere Hersteller zu Wort und gehen recht unterschiedlich auf den KI-Boom und die Folgen ein.
Fix ist: KI-Rechenzentren haben einen enormen Bedarf an Speicher. Das Problem ist leider, dass es nicht genug davon gibt. In der Folge steigen die Preise nun exorbitant an. Um den Bedarf decken zu können, stehen Konsumenten in Konkurrenz mit den KI-Rechenzentren. Das Ergebnis: Wer mehr zahlt, erhält mehr – und das sind in diesem Fall KI-Rechenzentren. Für die Speicherhersteller sind die Margen, die sich daraus ergeben, deutlich attraktiver. Und das betrifft nicht nur DDR5-Speicher, sondern auch GDDR6-Grafikkartenspeicher.
SATA-Ausstieg & Erklärungsversuche
Wie Winfuture berichtet, erwägt Samsung einen Rückzug aus der Produktion von SATA-SSDs. Auch hier spielt der exorbitante Speicherbedarf von KI-Rechenzentren eine zentrale Rolle. Zudem habe Samsung bereits die Preise für Speicherriegel deutlich erhöht.
Warum die Preise derart explodieren, hat G.Skill in einer offiziellen Stellungnahme erklärt. So würde der KI-Boom zu massiven globalen Versorgungsengpässen und Knappheit führen. In der Folge seien auch die Beschaffungskosten angestiegen. Ein Ende der Preiserhöhungen ist derzeit nicht in Sichtweite.
„Lieber jetzt kaufen"
Kingston rät Konsumentinnen und Konsumenten, nicht darauf zu warten, dass sich die Preise normalisieren. Eher das Gegenteil ist der Fall. Im Gespräch mit „The Full Nerd Network"auf Youtube, prognostiziert Cameron Crandall (SSD Business Manager von Kingston), dass das nächste Jahr ein preislicher Höhenflug für SSDs werden wird. Als Grund gibt er eine 246-prozentige Steigerung der NAND-Wafer-Preise an.
Daher sollten Endkundinnen und Endkunden den Kauf von Speicher, Festplatten und Grafikkarten nicht hinauszögern, sondern ihn jetzt noch erledigen. Alle Komponenten, die für das KI-Segment von Bedeutung sind, werden im nächsten Jahr noch einmal empfindlich teurer werden.
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