Lisa Schmid präsentiert ihre neue EP
"Ich habe ein spezielles Hobby!"

- Sängerin Lisa Schmid denkt gerne über das nach, was andere vielleicht verdrängen.
- hochgeladen von Hubertus Seidl
Kabarettistin und Sängerin Lisa Schmid präsentiert am 1. April im Ateliertheater Wien ein neues Kurzalbum. In "Asche" geht es um den Tod und Lebensfreude.
WIEN. Die Kabarettistin und Sängerin Lisa Schmid redet gerne über den Tod. Und so verwundert es nicht, dass sie gerade ein Kurzalbum mit dem Titel „Asche“ herausgebracht hat, das am 1. April im Ateliertheater in Wien präsentiert wird.
„In Wien ist der Tod das Happy End“, sagt Lisa Schmid im Gespräch mit der BezirksZeitung. „Ich trete dem Unausweichlichen eben mit Lebensfreude entgegen“, meint die Musikerin und führt aus: „Der Tod hat mich immer fasziniert!“ Ihre Lieblingskünstler sind Georg Danzer oder Ludwig Hirsch.
Das Morbide ist nicht fremd
Beiden Künstlern war das Morbide ebenfalls nicht fremd. So habe sie sich auch in ihrem Kabarettprogramm „Ehrengrab“ damit beschäftigt, ehe sie 2020 den Entschluss gefasst hatte, Musik zu werden. Schmid nimmt bei Profimusiker David Poglin Gitarreunterricht. Mit seiner Unterstützung treibt die Wienerin das Projekt voran.

- Schmid mit ihrem Gitarristen und Kollegen David Poglin. Gemeinsam haben sie das neue Album erarbeitet.
- hochgeladen von Hubertus Seidl
„Dass sich das mit meiner Musik so gut ergeben hat, gefällt mir!“ Schmid hat Schauspiel studiert und Kabarett gemacht. Aber die Rolle der Musikerin werde ihr am meisten gerecht: „Dank meiner Lieder kann ich aus einem schweren Thema etwas Leichtes machen!“ Sie ist auch schon mit ihren Songs auf dem Zentralfriedhof aufgetreten.
"Faszination Tod"
„Ja, der Tod fasziniert mich“, sagt die lebensfrohe Wienerin. So sei sie schon als junges Mädchen auf fremde Begräbnisse gegangen: „Meine Oma war eine Art von Beerdigungs-Crasherin“, bekennt sie ein wenig ironisch. Gemeinsam mit ihr sei sie oft auf den Friedhof gegangen, um fremden Beisetzungen beizuwohnen. „Irgendwie war das dann unser Hobby!“
Man solle schon zu Lebzeiten das Sterben lernen. „Es gehört zum Leben dazu“, erklärt sie den Umstand, dass sie sich intensiv damit beschäftigt. „Wenn neben der Trauer auch der Humor Platz hat, verarbeite ich das am besten!“ Halb ernst fügt die 38-jährige Liedermacherin hinzu: „Ein Friedhof ist für mich fast ein Naherholungsgebiet!“ Dort würden sie am besten schreiben können. „Ich denke an diesem besonderen Platz gerne nach“, meint die Donaustädterin ehrlich.

- In der "Needle Vinyl Bar" ist sie gerne. Dort ist auch ihr neues Musikvideo entstanden
- hochgeladen von Hubertus Seidl
So habe ihr größter Wunsch -natürlich- auch mit dem Tod zu tun: „Ich möchte ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof!“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Ob sie diesen Wunsch erfüllt bekommt, wird sich hoffentlich erst in vielen Jahrzehnten herausstellen.
ZUR SACHE
Lisa Schmid präsentiert ihre neue EP „Asche“ am 1. April im Wiener Ateliertheater. Informationen unter www.lisaschmid.at.
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