Untersuchungen abgeschlossen
Anzeige nach tödlichem Unfall im Prater

- Der Olympialooping im Wiener Prater
- hochgeladen von Heinrich Moser
Nach dem tödlichen Achterbahnunfall im Wiener Prater Ende März hat das Arbeitsinspektorat seine Untersuchungen abgeschlossen und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es derzeit keine.
WIEN. Bei dem Unfall am 29. März kam eine Mitarbeiterin des "Olympia Loopings" ums Leben. Laut Angaben der Polizei hat die 30-jährige Frau die Schienen der Achterbahn überquert und wurde dabei von einem Zug erfasst. Die Frau starb trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen noch an Ort und Stelle. Nach längeren Untersuchungen hat das Wiener Arbeitsinspektorat nun seine Ermittlungen abgeschlossen: Es wurden keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden, wie "ORF Radio Wien" am Sonntag berichtete. Dennoch wurde eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet, wie eine Sprecherin bestätigt habe.
Keine technischen Mängel
"Trotz umfangreicher Erhebungen konnte nicht festgestellt werden, warum die Arbeitnehmerin den Weg durch die Anlage gewählt hat und nicht den dafür vorgesehenen Verkehrsweg außen vorbei", hieß es vom Arbeitsinspektorat gegenüber dem ORF. Die Arbeitnehmerin sei mit der Bahn vertraut und ordnungsgemäß unterwiesen gewesen. "Unfallkausale technische Mängel an der Bahn wurden keine festgestellt". Das Ergebnis einer Obduktion liege noch nicht vor.

- Eine Mitarbeiterin des "Olympia Looping" wurde Ende März von einer Gondel erfasst und erlag ihren schweren Verletzungen.
- Foto: APA/ALEX HALADA
- hochgeladen von Barbara Schuster
Attraktion ging erst im Februar in Betrieb
Die Achterbahn "Olympia Looping" ging erst im Februar im Wiener Prater in Betrieb. Die Attraktion mit fünf Loopings kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Das Fahrgeschäft, das mittlerweile wieder in Betrieb ist, ist eigenen Angaben zufolge die erste und auch die größte transportable Achterbahn mit Fünffachlooping der Welt.
Die Idee zum "Olympia Looping" stammt von Rudolf Barth. Erbaut wurde die Attraktion von 1985 bis 1988. Die Familie Barth ist eine der erfolgreichsten Schaustellerfamilien Deutschlands und seit vielen Jahrzehnten in dem Gewerbe tätig. Neben dem "Olympia Looping" und einigen weiteren bekannten Attraktionen betreibt die Familie Barth auch den Familienpark "Taunus Wunderland" in Hessen.


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