Wiener Rotes Kreuz
Quartiere für Wohnungslose waren gut besucht

- Von November bis Mai bot das Wiener Rote Kreuz Zufluchtsorte für wohnungslose Menschen.
- Foto: Jon Tyson/Unsplash
- hochgeladen von Barbara Schuster
Von November bis Mai bot das Wiener Rote Kreuz Zufluchtsorte für wohnungslose Menschen. Das passiert im Rahmen des Winterpakets des Fonds Soziales Wien (FSW). Jetzt zieht das Rote Kreuz ein Fazit.
WIEN. Ein Dach über dem Kopf zu haben, ist essenziell, aber nicht selbstverständlich. Besonders der Winter ist für Menschen ohne Wohnung hart und kritisch. Von November bis Mai bot das Wiener Rote Kreuz Zufluchtsorte für diese Personen.
"Die Zahlen zur Bilanz des Winterpakets 23/24 zeigen uns, die Wiener Wohnungslosenhilfe hat erneut mit den Partnerorganisationen wichtige Hilfe in kalten Winternächten geboten", sagt FSW Geschäftsführerin Susanne Winkler. Die Wohnungslosenhilfe-Einrichtungen des Roten Kreuz bieten im Rahmen des Winterpakets des FSW Unterstützung. In Wien gibt es drei solche Einrichtungen – ein Notquartier, eine Wärmestube sowie ein Tageszentrum.
Klienten aus 40 Ländern
Das Notquartier Haus Baumgarten im 14. Bezirk bot mit 71 Schlafplätzen Schutz vor Kälte. Den Klientinnen und Klienten steht dort nicht nur eine kostenlose Kleiderausgabe zur Verfügung, sondern auch Stauraum für Persönliches sowie Waschmaschinen und Trockner. Im Haus gibt es auch Duschmöglichkeiten und das Angebot einer ärztlichen Sprechstunde.

- Das Notquartier Haus Baumgarten im 14. Bezirk bot mit 71 Schlafplätzen Schutz vor Kälte.
- Foto: Wiener Rotes Kreuz
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"Im Haus Baumgarten haben wir 431 Klientinnen und Klienten betreut, insgesamt gab es 12.958 Nächtigungen. Die Nationalitäten der betreuten Menschen sind breit gestreut. Wir haben Schutzsuchende aus 40 verschiedenen Ländern betreut", schildert Bernhard Pillitsch, stellvertretender Leiter des Bereichs Wohnungslosenhilfe im Wiener Roten Kreuz.
In der Wärmestube Darwingasse in der Leopoldstadt gibt es ebenfalls eine kostenlose Kleiderausgabe und die Möglichkeit, Wäsche zu waschen und zu trocknen. Tagsüber können 55 Menschen in der Wärmestube unterkommen. Die Klientinnen und Klienten bekommen ein warmes Mittagessen und können sich wöchentlich von einer Ärztin beraten lassen.
Besucherplus von 15 Prozent
In der Darwingasse sei ein Besucherplus von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden, so Pillitsch. "16.877 Besuche wurden verzeichnet, im Durchschnitt sind das 93 Personen pro Tag", führt er aus.

- In der Darwingasse sei ein Besucherplus von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet worden, so Pillitsch.
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Pillitsch spricht von einer guten Auslastung der Angebote im Winterpaket. "Insgesamt wurden unsere Angebote sehr gut angenommen. Die Menschen brauchen Schutz und Wärme, aber auch medizinische Beratung, Duschmöglichkeiten und Waschmaschinen. Auch das konnten wir ihnen ermöglichen", sagt er.
Das Wiener Rote Kreuz hat aber auch ganzjähriges Angebot für wohnungslose Menschen. Im "das Stern" in der Nähe des Pratersterns erwartet Betroffene ein umfassendes Beratungsangebot zu verschiedenen Anliegen. An kalten Tagen können sich die Personen auch im Innenraum aufhalten.
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