Bürgermeister Michael Ludwig
"Ruhe bewahren und zu Hause bleiben!"
Bürgermeister Michael Ludwig befindet sich gerade im Krisenstab bei der Landespolizeidirektion Wien am Wiener Schottenring.
WIEN. Bürgermeister Michael Ludwig zeigt sich in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem ORF schockiert und traurig über die aktuellen Vorfälle in der Wiener Innenstadt: "Es gibt einen toten Attentäter, der jetzt überprüft wird. Es ist ein Entminungsdienst aktuell vor Ort, denn es gibt die Vermutung, dass er unter Umständen einen Sprengstoffgürtel angelegt hat. Wir werden in den nächsten 45 Minuten mehr wissen, ob es sich hier um einen Sprengstoffgürtel handelt. Von daher erwarten wir dann weitere Erkenntnisse über den Attentäter. Leider gibt es auch einen toten Zivilisten. Es sind insgesamt 15 Personen in den Wiener Spitälern untergebracht. 7 davon schwer verletzt."
Zum Tatvorgang meinte Ludwig, dass sich die Tat im unmittelbaren Umfeld der Seitenstettengasse ereignet hätte. "Es ist wahllos auf Personen in den Lokalen geschossen worden, insbesondere auf Personen, die in den Schanigärten unterwegs waren. Es ist noch nicht sicher, wie viele Attentäter hier beteiligt sind. Wie gesagt, ein Attentäter wurde erschossen", so der Bürgermeister.
Zu Hause bleiben, Ruhe bewahren
Auf die Frage seitens des ORF, ob es nähere Informationen zum Tod des Zivilisten gäbe, meinte Ludwig: "Dazu kann und will ich nichts dazu sagen. Denn ich denke, dass zuerst die Angehörigen verständigt werden sollen. Ich werde auch keine Mutmaßungen über die Schwerverletzten und keine Angaben über die Lokale machen." Man werde alles daran setzen, die Täter so schnell wie möglich dingfest zu machen und einer entsprechenden Strafe zuzuführen.
Der Bürgermeister fordert alle Wienerinnen und Wiener auf: "In der jetzigen Situation ist es ganz besonders wichtig zu Hause zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Setzen Sie keine unnötigen Aktivitäten, die die Polizei und alle anderen Blaulichtorganisationen fordern. Die sind jetzt sehr konsequent dahinter, die Tätergruppen ausfindig zu machen und die Bevölkerung von weiteren Anschlägen zu bewahren."
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