Langer Einkaufssamstag
Wiener stürmen die Geschäfte
Der Lockdown ist zu Ende. Zumindest für den Handel. Tausende Wiener nutzten den heutigen Samstag zum Shoppen - einige auch um zu demonstrieren.
WIEN. Überall auf den Einkaufstraßen in Wien dasselbe Bild. Tausende Wiener nützen die Möglichkeit wieder einkaufen zu gehen. So auch in der Inneren Stadt. Große Freude beim Handel, der so wenigstens noch einen Teil des Weihnachtsgeschäftes retten kann.
"Unsere Händler verzeichnen heute sowohl in den Einkaufsstraßen als auch in den Fachmarkt- und Shoppingzentren sehr gute Kundenfrequenzen. Wie erwartet ist der Samstag im 6-Tage-Vergleich mit Abstand am umsatzstärksten, am Ende des Tages werden wir die Schwelle von 380 Millionen Euro knacken", berichtet Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Unter dem Shoppern auch so mancher, der sich bereits auf seinen Winterurlaub freut und vorbereitet. Bleibt zu hoffen, dass es auch genug Schnee für die neuen Skier gibt.
Alle, die sich noch auf den Weg machen wollen sei gesagt: Die 2G-Regel wird strikt kontrolliert. Ebenso wie die Einhaltung der Maskenpflicht. "Positiv hervorzuheben ist, dass sich die Hygiene- und Sicherheitskonzepte des heimischen Handels erneut bewährt haben. Alle Weihnachtsshopper halten sich an die FFP2-Maskenpflicht. Die Vollauslastung der Geschäfte kann damit geordnet und sicher abgewickelt werden. In der Wiener Innenstadt profitierten die Geschäfte auch von dem vom Handelsverband durchgesetzten Demo-Verbot bis 18:00 Uhr, wenngleich sich einzelne Demos in andere Bezirke verlagerten", so Will.
Unter die Menschen, die den langen Einkaufssamstag nützen mischte sich auch so manch noch einsamer Demonstrant. Mit größeren Demozügen wird dann ab 18 Uhr gerechnet. Diesem bekennenden Impfgegner blieb aufgrund der aktuellen 2G-Regel das Einkaufen aber verwehrt.
Die Polizei war mit einem massiven Aufgebot vor Ort. Bis dato sind keinerlei Zwischenfälle bekannt.
Nicht nur in der Inneren Stadt, auch auf der Mariahilferstraße ist ordentlich was los. Die beliebte Shopping-Meile zieht tausende Menschen an.
Selbst im Freien tragen viele Masken. In den Geschäften selbst wird streng kontrolliert.
Auch in Anbetracht der bald beginnenden Demonstrationszüge ist das Aufgebot der Polizei nicht zu übersehen.
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