Beton ist wichtiger als Leben
Stadtautobahn vertreibt Bewohner*innen

- hochgeladen von Daniela Noitz
Schon haben die Menschen einen großen Teil des Lebensraums ihrer nicht-menschlichen Mitgeschöpfe für sich in Anspruch genommen. Immer wieder werden Grünflächen dem Bauwahn der Menschen geopfert. Gerade in Zeiten wie diesen mit dem fortschreitenden und bald unaufhaltsamen Klimawandel wird es immer unbegreiflicher wie verantwortungslos Städteplaner*innen agieren, aber damit nicht genug, denn die Grünflächen, egal ob bewaldet oder nicht, werden bereits bewohnt.
Im Fall der Wiener Stadtstraße sind der Stein des Anstoßes ein ca. 60 Tiere umfassender Rehbestand und diese – man möchte es kaum glauben – haben auch noch die Frechheit sich fortzupflanzen, kleine Bambies in die Welt zu setzen, wo es doch ganz klar ist, dass die Fläche den Menschen gehört. Dass sie es überhaupt gewagt haben, sich dort anzusiedeln. Eigentlich sollte man erwarten, dass sie von selbst das Weite suchen.
Aber vielleicht sollten wir einmal einen Perspektivenwechsel machen. Wie würden wir uns fühlen, wenn plötzlich jemand käme und unser Zu-Hause zerstörte und wir dem völlig rechtlos gegenüberstünden?
Begonnen hat alles im März, wo zum ersten Mal angekündigt wurde, dass die Rehe getötet werden sollten. Ein Massenmassaker. Doch das konnte zum Glück verhindert werden. Doch wer hier aufatmete, tat es zu früh. Es war zu erwarten, dass sich die Verantwortlichen eine neue Strategie überlegen würden. Nun sollen nur ein „paar“ geschossen, ein Teil umgesiedelt und der Rest in Gatter inhaftiert werden. Abgesehen davon, dass niemand sagen kann, wie die sensiblen Tiere auf die Betäubung und Umsiedlung reagieren, bleibt es ein unverzeihlicher Eingriff in die Lebensrechte anderer, von Mensch und Tier. Es bleibt, dass die Tiere auf jeden Fall dezimiert werden, denn sie stören.
Seid ihr auch der Meinung, dass diese Tiere ein Recht auf Unversehrtheit und auf ihren angestammten Lebensraum haben? Dann schreibt an Herrn Dr. Günther Annerl Leiter Wildtierservice, wildtiere@ma49.wien.gv.at oder an Herrn Mag. Jürgen Czernohorsky, seines Zeichens amtsführender Stadtrat, juergen.czernohorszky@wien.gv.at
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