1918

Beiträge zum Thema 1918

Susanne Barta feierte im August ihren 100. Geburtstag.
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Porträt: Erinnerungen an 100 Jahre

Susanne Barta ist eine von 15 über 100-Jährigen im Bezirk. Sie blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück. LEOPOLDSTADT. Auf den perfekt manikürten Fingernägeln trägt Susanne Barta leuchtend roten Nagellack. Mit zehn Jahren hat sie erstmals Nagellack ausprobiert und dann in der Schule zu hören bekommen: „Du solltest lieber Mathematik lernen, als dir deine Nägel rot anzustreichen.“ Dieses Erlebnis ist mittlerweile 90 Jahre her, denn Susanne Barta hat vor einem Monat ihren 100. Geburtstag...

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Bis 1918 diente die Schmelz dem Militär als Parade- und Exerzierplatz. Heute erinnert noch die Radetzky-Kaserne daran. | Foto: www.freiraum-schmelz.at
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1918: Ende des Krieges brachte Wandel des 15. Bezirks

Auf das große Elend folgte Wohnbau: Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Situation im 15. Bezirk nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Monarchie lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Mangel und Hunger. Es fehlte an funktionierenden sozialen Einrichtungen sowie Wohnungen und Lebensmitteln. Zahlreiche Kleingartenvereine entstanden kurz darauf, um die Hungersnot zu lindern. Dazu zählt auch Rudolfsheims...

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Der Wienerwald diente als dringend nötige Heizquelle. | Foto: OENB
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1918: Auf Armut folgen Gemeindebauten in Ottakring

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. OTTAKRING. Die Situation in Ottakring nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Monarchie lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Mangel und Hunger. Es fehlte an funktionierenden sozialen Einrichtungen sowie Wohnungen und Lebensmitteln. In ihrer Not trieb es viele in den Wienerwald, der gnadenlos abgeholzt wurde. Kleingartenvereine entstanden bereits vor Ende des Krieges oder kurz danach, um die...

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Ansicht der Spengergasse um 1918. | Foto: Bezirksmuseum Margareten
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Margareten 1918: Der Beginn der Republik

Vor 100 Jahren wurde in Österreich die Republik ausgerufen. Wie ging es den Margaretnern zu dieser Zeit? MARGARETEN. Der Zusammenbruch der Monarchie 1918 bedeutete für Margareten noch keine drastische Veränderung. Die politischen Verhältnisse veränderten sich erst mit dem 1919 eingeführten allgemeinen Wahlrecht. Seit dieser Zeit hatte Margareten mit Ausnahme der Jahre 1934 bis 1945 nur sozialdemokratische Bezirksvorsteher, deren erster Albert Hummel war. Das Wohnungselend dauerte weiter an....

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Die Hernalser plünderten auf ihrer verzweifelten Suche nach Heizmaterial den Dornbacher Wald. | Foto: Bezirksmuseum Hernals
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1918 in Hernals: Auf das Elend folgte die Hoffnung

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. HERNALS. 1918 änderte sich für Österreich alles: Ein Reich mit einer jahrhundertealten Tradition brach zusammen und wirtschaftlicher Notstand, Hunger und Arbeitslosigkeit waren die Folge – auch in Hernals. Durch den Zusammenbruch der Monarchie fehlte es auch an funktionierenden sozialen Einrichtungen und genügend Wohnungen und Lebensmittel. "Die Probleme unseres dicht besiedelten Bezirks schienen fast...

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Lange anstehen musste man 1918 vor der Meinl-Filiale in der Taborstraße 26. | Foto: ÖNB
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100 Jahr Republik Österreich: Das Jahr 1918 in der Leopoldstadt

Schicksalsjahr jährt sich zum 100. Mal: 1918 prägten Krisen den Bezirk. LEOPOLDSTADT. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren vor 100 Jahren die bedeutendsten Ereignisse in Österreich. Der 2. Bezirk sowie der Rest von Wien waren von einer Versorgungskrise gekennzeichnet. Nahrungs- und Heizmittel waren sehr knapp und nur durch stundenlanges Anstellen und zu überhöhten Preisen am Schwarzmarkt erhältlich. Die Menschen litten Hunger und waren...

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Die Wallensteinstraße im Jahr 1918, aufgenommen von der Brigittabrücke. | Foto: ÖNB
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100 Jahre Republik Österreich: 1918 in der Brigittenau

Hungersnot, Streiks, Grippewelle und Armut: Das Leben in der Zwischenkriegszeit war von Krisen geprägt. BRIGITTENAU. Heuer jährt sich das Schicksalsjahr 1918 zum 100. Mal. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren damals die bedeutendsten Ereignisse in Österreich. Die Brigittenau, als auch der Rest von Wien, war von einer Versorgungskrise gekennzeichnet. Nahrungs- und Heizmittel waren äußerst knapp und lediglich durch stundenlanges...

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Jagdausflug mit Kaiser Franz Joseph in der Lobau.
Besichtigung des zur Strecke gebrachten Rotwildes. | Foto: Österreichische Nationalbibliothek
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1918: Das Schicksalsjahr in der Donaustadt zu Wasser und in der Luft

Heuer jährt sich das schicksalshafte Jahr 1918 zum 100. Mal. Die Donaustadt gehörte da noch zur Leopoldstadt. DONAUSTADT. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren die bedeutendsten Ereignisse vor 100 Jahren in Österreich. In Wien herrschte nach Kriegsende bittere Armut und eine Grippewelle brachte vielen Menschen den Tod. Die Donaustadt selbst gab es als eigenständigen Bezirk zu dieser Zeit zwar noch nicht, dennoch passierte auf dem...

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  • Conny Sellner
Nach dem Kriegsende herrschte vielerorts in Wien Hungersnot. Auch die Floridsdorfer Bevölkerung musste mühsam nach Nahrung suchen. | Foto: Österreichische Nationalbilbiothek
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1918: Floridsdorf zwischen Brot und Spielen

Heuer jährt sich das Schicksalsjahr 1918 zum 100. Mal. In Floridsdorf dominierten die Themen Streik, Fußball und Hunger. FLORIDSDORF. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren die bedeutendsten Ereignisse vor 100 Jahren in Österreich. In Wien herrschte nach Kriegsende großteils bittere Armut und eine Grippewelle brachte vielen Menschen den Tod. Doch auch in Floridsdorf selbst passierte 1918 viel Spannendes. Als am 14. Jänner 1918 die...

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