Unser chaotisch-mediterraner Garten
Schon beim Betreten des Grundstückes erkennt man beides, da wachsen die seltensten Pflanzen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen nebeneinander. Die Vermehrung geht oft von selbst, weil Mäuse die Samen vertragen und dabei auch gleich selektieren, so keimen winterharte Palmen, Araukarien, Kakteen u.v.m. auch außerhalb des Gartens.
Die Evolution ist nicht abgeschlossen, das sieht man in der 2., 3. oder 4. Generation. Weil Pflanzen auch "Wesen" sind, entwickeln sie sich nicht nur in der Umgebung sondern mit der Umgebung, so entstehen auch Mutationen, die ich im Glashaus - wo auch viele Raritäten stehen - weiter züchte.
Chaotisch ist auch der Zier-, Obst und Gemüsegarten sowie die Wiese in ihrer Vielfalt, die den Riesenschildkröten als Nahrung dient und ihr Kot als Dünger. Spritzmittel kommt nicht zum Einsatz, einige Schädlinge stören nicht, weil ohne sie hätte ich keine Nützlinge.
Das Chaos sehe ich als außergewöhnlich an und macht auch Sinn, weil Insekten Vorlieben auf bestimmte Nahrung haben. Somit vermeide ich die schnelle Ausbreitung, wie bei einer Monokultur. All das wäre ohne Mithilfe meiner lieben Frau nicht möglich, ebenso tauschen wir mit anderen Züchtern Erfahrungen, Samen oder Pflanzen aus, auch wegen des Ausfallrisikos. Den grünen Daumen muss man nicht unbedingt haben, wenn man versteht, dass man nie einen Erfolg oder Misserfolg hat, sondern Resultate, also ein Ergebnis aufgrund meiner Handlungen. Gefällt mir mein Ergebnis nicht, so muss ich andere Handlungen setzen.
Kontakt unter 02624-52282 für Interessensaustausch
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