19.000 Raser in Stadt gestraft
Serie Teil 6: In Niederösterreich stehen 148 Radarkabinen. Zudem sorgen mobile Radar und Section-Control-Einrichtungen für Verkehrserziehung.
WIENER NEUSTADT. Rund um die Uhr sorgen Radarboxen für mehr Verkehrssicherheit. Neben den fixen Standorten schwirren die Polizisten jedoch immer öfter mit mobilen Radaranlagen aus, um dem „gelernten“ Raser entgegenzuwirken. Mittlerweile kommt die Exekutive in NÖ allein mit ihren mobilen Messgeräten auf rund 45.000 Einsatzstunden pro Jahr. Langfristig führt diese Präsenz laut Polizei zu niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten.
Diese Erfahrung teilt auch die Polizei Wiener Neustadt. "Wenn wir an neuralgischen Punkten permanent kontrollieren, dann macht sich das auf den Tachos bemerkbar", versichert Chefinspektor Eduard Zimmermann. Und die Polizei Wiener Neustadt kontrolliert viel. Bis zu 150 Einsatzstunden im Monat stehen die Beamten mit dem Laser, Radarmessungen nehmen auch etwa 150 Stunden im Monat in Anspruch. Entsprechend liest sich auch die Bilanz der Anzeigen und Organmandate. 2015 zählte man 17.303 Radaranzeigen. Bei Lasermessungen kam es zu 1.600 Organmandaten und 350 Anzeigen.
Die meisten und höchsten Geschwindigkeitsübertretungen messen die Polizisten in 30er-Zonen. Zimmermann: "Hier kann es schon vorkommen, dass jemand mit 80 km/h durch eine 30er-Zone brettert. Von der Grazer Straße bis zum Auge Gottes wird nie zu schnell gefahren, aber das lässt das Verkehrsaufkommen auch gar nicht zu."
Zur Sache
Im Bezirk gibt es eine fixe Radarbox - an der Dreistettner Kreuzung. In der Stadt sind es fünf, drei auf der B17, eine auf der B26 und eine auf der Neudörfler Straße. Dazu kommen 10 bis 15 von Seiten der Stadt.
Für massive Geschwindigkeits-übertretungen (mehr als 40 km/h im Ortsgebiet bzw. 50 km/h auf Freilandstraßen) muss man in NÖ mit Strafen zwischen 150 und 2.180 Euro rechnen.
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Die Gewinnfrage 6 lautet: Mit welchem Mindeststrafausmaß muss man für 91 km/h im Ortsgebiet rechnen?
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