Aliens im Bezirk gelandet

Grünen Daumen: Landschaftsgärtner Andreas Franzel kennt die Tücken der Exoten in den heimischen Gärten.
  • Grünen Daumen: Landschaftsgärtner Andreas Franzel kennt die Tücken der Exoten in den heimischen Gärten.
  • hochgeladen von Bianca Werfring

WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Japanischer Staudenknöterich, indisches Springkraut oder amerikanische Goldrute. Viele eingeschleppte Pflanzenarten vermehren sich explosionsartig und verdrängen heimische Arten. Die Bezirksblätter haben sich in Stadt und Bezirk Wiener Neustadt umgesehen, wo die Aliens schon gelandet sind und was dagegen unternommen wird.
Von den unliebsamen "Aliens" kann auch Landschaftsgärtner Andreas Franzel ein Lied singen. "Es gibt kaum einen Landstrich, wo einem Staudenknöterich, Springkraut oder Goldrute nicht das Leben schwer machen. Haben sie sich Platz verschafft, wird man diesen fremden Pflanzenarten nicht mehr Herr", schüttelt Franzel verzweifelt den Kopf und zieht Unkraut aus dem Beet.

Vorsicht beim Ausreißen
Ursprünglich wurden viele dieser heute unliebsamen Gesellen als Futterpflanzen eingeführt. "Heute sind sie ein Problem", betont Franzel. "Ihnen fehlen die natürlichen Feinde wie Pilze, Motten, Käfer etc., weil die eben bei uns nicht heimisch sind. Dazu kommt, dass sie sich extrem leicht vermehren und so heimische Arten verdrängen."
Doch was tun, wenn sich der japanische Staudenknöterich im eigenen Garten breit macht? "Man muss gegen jede einzelne Pflanze vorgehen, sie samt der Wurzel ausreißen. Doch das gelingt selten. Es bleibt immer etwas übrig, das dann wieder wuchert. Mit Herbiziden ruiniert man auch alles andere. Das Einzige ist laufend die Pflanzen ausreißen und nicht ausbreiten lassen", rät Franzel, fügt aber an: "Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Es gibt Pflanzen, die lassen sich leicht entfernen, doch beim Ausreißen explodiert die Samenkapsel und schleudert den Samen rund 50 m weg."

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