Bezirk Wiener Neustadt: Es zischt an allen Ecken
74 Schlangen und weit über 100 Reptilien züngeln sich durch Terrarien in Stadt und Bezirk.
STADT UND BEZIRK. Die letzten animalischen Schlagzeilen lauteten: "Eine tote Cobra mit einem toten Skorpion im Maul wurden in Hietzing entsorgt". Oder zur Erinnerung: "Python hinter der Kommode hält Feuerwehr in Atem". Dieser Sommer brachte zwar keinen "Kroko im Badeteich", aber dennoch stellt sich die Frage: Wieviele exotische Wildtiere leben eigentlich in unseren Haushalten? Was kreucht und fleucht so alles in unseren Kellern und Gärten?
Wertschätzung lernen
Alexander Dobernig, Veranstalter der "Exotica" in der Arena Nova am 5. und 6. September ist ein Fachmann, was Spinnen, Schlangen und Co. betrifft: "Man muss alle Reptilien und Amphibien bei der Bezirkshauptmannschaft melden und auch Fische, die größer als einen Meter sind". Eine Messe wie die "Exotica", in Wiener Neustadt mit 70 Ausstellern nach der St. Pöltner die Größte in Niederösterreich, hilft, die Menschen besser zu informieren. "Man kann jedes Tier vernünftig halten", ist Dobernig überzeugt, seine "Exotica" trägt dazu bei: "Da lernen die Leute wie man besser damit umgeht. Sie lernen die Wertschätzung zu diesen Tieren."
Die Meldungen von "Wildtieren mit besonderen Ansprüchen an die Haltung" lassen für den Ungeübten dennoch ein wenig "Gänsehaut-Feeling" aufkommen: Im Bezirk Wiener Neustadt haben aktuell 117 Personen die Haltung von ein oder mehreren Wildtieren unterschiedlicher Art angemeldet. Davon 70 Reptilien, 23 Schlangen, 18 Vögel und 6 Säugetiere.
73 Personen haben dem städtischen Veterinäramt die Haltung obengenannter Tierarten gemeldet. Reptilien: 142 Stück (Schlangen 51, Schildkröten 30, Echsen 61), Amphibien: 25 Stück, Vögel: 8 Stück.
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