Rotes Kreuz
Das Rote Kreuz im Bezirk Wiener Neustadt während der COVID-19-Pandemie

Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen haben oberste Priorität. | Foto: RK WN/F. Kaiser
  • Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen haben oberste Priorität.
  • Foto: RK WN/F. Kaiser
  • hochgeladen von Doris Simhofer

Seit 13. März 2020 ist der Bezirkseinsatzstab des Roten Kreuzes im Bezirk Wiener Neustadt bereits im Einsatz. Nun, nach knapp zwei Monaten, wird eine erste Bilanz gezogen.

WIENER NEUSTADT (RK WN/Kaiser). Die Situation aufgrund des Coronavirus in Österreich stellt auch das Rote Kreuz im Bezirk Wiener Neustadt weiterhin vor Herausforderungen. Denn obwohl die Zahl der Krankentransporte Mitte März deutlich zurückgegangen ist, werden durch die Rotkreuz-Bezirksstellen Kirchschlag, Pernitz, Sollenau und Wiener Neustadt nach wie vor rund 240 Ausfahrten täglich im Rettungsdienst und Krankentransport verzeichnet – Tendenz steigend. Durchgeführt werden diese unter Einhaltung genauer Schutz- und Hygienemaßnahmen.

Im Einsatz gegen COVID-19

Auch abseits des Regelbetriebes gibt es aufgrund von COVID-19 viel zu tun: So ist etwa der Bezirkseinsatzstab des Roten Kreuzes bereits seit 13. März 2020 im Einsatz und arbeitet fast ausschließlich via Homeoffice. Permanente Abstimmung gibt es dabei sowohl intern, als auch mit den Behörden oder übergeordneten Führungsstäben des Roten Kreuzes.
Außerdem sind Rotkreuz-Mitarbeiter aus dem Bezirk in verschiedenen zusätzlichen Bereichen tätig; etwa für die Logistik oder als mobile Probennehmer. Für den Betrieb einer Drive-in-Teststation wurde zudem ein Konzept erstellt, welches innerhalb kürzester Zeit umgesetzt werden kann.

Blutspendeaktionen finden statt

Während zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden mussten, finden weiterhin die Blutspendetermine statt. Blut spenden sollte jedoch nur, wer sich gesund fühlt – Krankheitssymptome sind ein Ausschlussgrund. Eine Übersicht über alle Termine sind auf www.blut.at zu finden.

Spenden und Hilfsbereitschaft

Von unterschiedlichsten Stellen gibt es derzeit Spenden an das Rote Kreuz und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sowohl Firmen, als auch Privatpersonen oder Vertreter aus der Politik unterstützen mit Verpflegung, Schutzausrüstung oder Desinfektionsmittel.
Außerdem zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung: Es gibt viele Anfragen, ob und wie man sich aktiv engagieren und unterstützen kann. Diese Personen werden seitens Bezirkseinsatzstab an das Team Österreich verwiesen, das diese freiwillige Unterstützung koordiniert. Das Team Österreich empfiehlt das Rote Kreuz allen weiteren Interessierten – alle Informationen dazu gibt es auf www.teamoesterreich.at/toe .

Absage des Blaulichttages 2020

Bereits seit 2014 veranstaltet die Rotkreuz-Bezirksstelle Wiener Neustadt mit zahlreicher Unterstützung befreundeter Organisationen und Sponsoren den Blaulichttag. Groß und Klein bekommen hier einen Einblick in die Arbeit der Einsatzorganisationen und auch der Spaß kommt nicht zu kurz.
Aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie wurden jedoch bereit Großveranstaltungen bis Ende August abgesagt. Aus heutiger Sicht ist nicht abschätzbar, wie lange die aktuelle Krise andauern wird und wann Veranstaltungen wieder im gewohnten Ausmaß stattfinden können, ohne die Gesundheit zu gefährden.
Durch diese Unsicherheit und die Tatsache, dass die Planung und Durchführung einer Veranstaltung in dieser Größenordnung mit einem enormen zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand verbunden, heuer aber kaum zu bewältigen ist, musste der Blaulichttag 2020 bereits schweren Herzens abgesagt werden – auf eine Fortführung dieser Veranstaltung im nächsten Jahr wird aber gehofft.

Dankeschön des Bezirkskommandanten

Der Bezirkskommandant, Mato Brcinovic, bedankt sich bei allen Mitarbeitern, die sich den zusätzlichen Herausforderungen gestellt haben und dies nach wie vor tun. „Vor allem die Unterstützung der Ehrenamtlichen ist ein kostbares Gut“, sagt der Bezirkskommandant und ergänzt: „Ich bin stolz auf alle Beteiligten und möchte dafür herzlich ‚Danke‘ sagen!“

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