ÖAMTC-Flugrettung
Der Allrounder unter den Notarzthubschraubern

1. Reihe: Stephan Schneider (leitender Pilot des Stützpunktes Wr. Neustadt), Dr. Leszcyk Lukasz (Flugrettungsarzt) u. Dr. Csomor Daniel (leitender Flugrettungsarzt des Stützpunktes Wr. Neustadt).
2. Reihe: Thomas Wagner (leitender Flugretter des Stützpunktes Wr. Neustadt), Reinhard Kraxner (GF ÖAMTC-Flugrettung), Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig u. Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel (leitender ITH-Flugrettungsarzt).
 | Foto: Heinzl
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  • 1. Reihe: Stephan Schneider (leitender Pilot des Stützpunktes Wr. Neustadt), Dr. Leszcyk Lukasz (Flugrettungsarzt) u. Dr. Csomor Daniel (leitender Flugrettungsarzt des Stützpunktes Wr. Neustadt).
    2. Reihe: Thomas Wagner (leitender Flugretter des Stützpunktes Wr. Neustadt), Reinhard Kraxner (GF ÖAMTC-Flugrettung), Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig u. Prim. Univ.-Prof. Dr. Helmut Trimmel (leitender ITH-Flugrettungsarzt).
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  • hochgeladen von Peter Zezula

WIENER NEUSTADT (Red.). Seit Juli 2019 wird der Intensivtransporthubschrauber (ITH) der ÖAMTC-Flugrettung unter dem Rufnamen Christophorus 33 als Dual-Use-Hubschrauber betrieben. Das heißt, er wird sowohl bei Primäreinsätzen als auch für Intensivverlegungen eingesetzt.

Foto: Heinzl

"Die vergangenen knapp zwei Jahre haben gezeigt, dass die Neuausrichtung wesentlich zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region beiträgt", stellt Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. Tag für Tag sorgt die C33-Crew für schnelle, schonende und lückenlos überwachte Interhospitaltransporte, entlastet gleichzeitig aber auch bis 21 Uhr nachts die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft im Osten Österreichs.

"1.632 Einsätze, 198 davon primär sowie 238 bei Dunkelheit, zeigen deutlich, dass der Dualbetrieb sinnvoll ist", so Kraxner weiter.

Die wesentlichen Neuerungen umfassen kürzere Vorlaufzeiten sowie ein erweitertes Aufgabenspektrum inklusive Notfalleinsätze nach schweren Unfällen oder bei lebensbedrohlichen Erkrankungen. "Wir wissen alle, dass gerade im Bereich der Notfallrettung rasches und gezieltes Handeln effektive Hilfe garantiert", ergänzt Ulrike Königsberger-Ludwig, die zuständige niederösterreichische Landesrätin für Rettungswesen. "Diese Umstellung hat eine schnellere Einsatzfähigkeit mit sich gebracht und sorgt auch für längere Bereitschaften, insbesondere während der Wintermonate. Mit diesem Schritt konnten und können wir der niederösterreichischen Bevölkerung eine noch bessere Versorgung ermöglichen."

Die wichtigsten Neuerungen

Seit 1. Juli 2019 ist die Crew – bestehend aus Fachärzt:innen für Intensivmedizin, die über langjährige notfallmedizinische Erfahrung verfügen, sowie diplomierten Intensivpfleger:innen – permanent zwischen 8 und 21 Uhr am Stützpunkt einsatzbereit, was die Vorlaufzeit für Überstellungsflüge minimiert. "Krankenhäuser der gesamten Ostregion können so rascher auf einen mit modernster medizinischer Technik ausgerüsteten Hubschrauber zugreifen und notwendige Verlegungen sinnvoll planen", erläutert Kraxner. Ein weiterer wesentlicher einsatztaktischer Vorteil ist die Tatsache, dass der Helikopter zu Spitzenzeiten als wertvolle Ergänzung zu Christophorus 3, Christophorus 9 und Christophorus 16 auch für Notfalleinsätze zur Verfügung steht. "Durch die permanente Einsatzbereitschaft kann die C33-Crew vor allem während der Wintermonate bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schweren Unfällen auch bei Dunkelheit noch helfen", so Königsberger-Ludwig.

Foto: Heinzl

Ein Einsatztag von vielen

Wie breit gefächert das Einsatzspektrum von C33 ist und wie vielfältig die Anforderungen an die Crew sind, zeigt der 3. März 2022: Galt es am Vormittag noch, einen intensivmedizinischen Patienten mit ECMO (Herz-Lungen-Maschine) sowie komplexer Kreislaufunterstützung und Beatmung von Graz ins AKH nach Wien zu fliegen, so wurde am Abend ein in Bergnot geratener Wanderer bei Minusgraden in alpinem Gelände mit Schneeschuhen an den Füßen versorgt.

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