Ostern
Die Pfarren im Bezirk feiern das Osterfest unterschiedlich
Ostermessen unterliegen strengen Corona-Regeln, um die Gesundheit aller Mitfeiernden zu schützen.
WIENER NEUSTADT, BEZIRK. Messen in den Osterfeiertagen sind aufgrund der schwierigen epidemischen Situation nur unter strengsten Präventionsmaßnahmen möglich. Die Pfarren in unserem Bezirk gehen mit diesen Vorgaben unterschiedlich um, Voranmeldung oder online Teilnahme sind in manchen Orten notwendig.
In der Dompfarre sind die Abstände gut einhaltbar, deshalb werden alle Feierlichkeiten, unter strengen Vorgaben, stattfinden können. Die Messen werden möglichst kurz gehalten, die Kirchenmusik kann jedoch nicht wie gewohnt stattfinden. Franz Xaver Brandmayr ist seit September Dompropst in Wiener Neustadt:
„Ich freue mich schon sehr darauf, zum ersten Mal in Wiener Neustadt und in dem wunderschönen Dom Ostern feiern zu dürfen. Die Liturgie von Ostern, mit ihrer Symbolik, kann sich im Dom wunderbar entfalten und wir werden uns verstärkt auf das Wesentliche konzentrieren.“
Ostern online feiern
In der Pfarre „Zum Guten Hirten im Steinfeld“, die aus den Teilgemeinden Felixdorf, Siedlung Maria Theresia, Sollenau und Theresienfeld besteht, werden in den Kar- und Ostertagen keine öffentlichen Messen gefeiert. Stattdessen werden sie online übertragen, die Teilnahme ist von zu Hause aus möglich. Pfarrer Juraj Bohynik erklärt:
„Auch wenn das gemeinsame Feiern nicht möglich ist, das Geheimnis von Tod und Auferstehung ist erfahrbar. Der Tod ist uns vielleicht so nahe, wie noch nie. Wir kennen Menschen, die jemanden verloren haben. Ostern zeigt uns, dass das Leben keine Sackgasse ist, es hat ein Ziel, einen Sinn. In diese innere Freude und Kraft kann ich zu Ostern eintauchen und Kraft für das Weiterleben schöpfen.“
Messen mit Anmeldung
In den Pfarren Katzelsdorf und Lanzenkirchen wird um Anmeldung für die Teilnahme an den Messen gebeten. In Katzelsdorf findet am Ostersonntag eine Speisensegnung vor der Dorfkirche statt. In Lanzenkirchen gibt es für Kinder die Osterandacht im Freien und bei den Messen werden im Freien zusätzliche Sitzbänke aufgestellt. Pfarrer Raphael Ogoke sagt:
„Ich freue mich sehr, dass wir trotzdem Ostern, das Fest des Lebens, gemeinsam mit dem Volk feiern dürfen, das ist eine Erleichterung. Ostern ist das Fest der Hoffnung, dass wir Menschen nicht zugrunde gehen müssen. Egal wie sehr wir geprüft werden, was uns erwartet ist das Leben, nicht der Tod, Heil, nicht Untergang.“
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