Dramatische Eislage auf der Hohen Wand. Weitere Evakuierungen
HOHE WAND. Die Situation an der Hohen Wand hat sich in den vergangenen Stunden dramatisch zugespitzt: Bäume stürzen nahezu im Minutentakt um. Laut Bergrettung müssen immer mehr Menschen in Sicherheit gebracht werden. Vor zwei Tagen wurde die einzige Zufahrtsstraße auf die Hohe Wand wegen des Eises und der Glätte behördlich gesperrt. Jene Personen, die in Holzhäusern leben, mussten diese verlassen - zu gefährlich sei die Situation. Jene, die in Steinhäusern leben, konnten bleiben. Knapp 60 Personen entschieden sich dafür, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Die Zufahrt ist nur mehr über eine Notauf- und -abfahrt möglich. Am heutigen Donnerstag entschieden sich dann 23 weitere Personen für eine Evakuierung. Zusätzlich zum Nebel und den tiefen Temperaturen, verschärft der aufkommende Wind die Lage auf der Hohen Wand. Alle Tätigkeiten der Feuerwehr wurden am Nachmittag eingestellt, da es unzumutbar ist, Einsatzkräfte dieser Gefahr auszusetzen.
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