Verborgenes am Allerheiligenplatz
Ein mittelalterliches Haus im jüdischen Viertel der Neustadt
WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Vergangene Woche lud der Denkmalschutzverein (DSV) Wiener Neustadt zur Präsentation einer Sondernummer der Vereinszeitschrift „Unser Neustadt“, unter dem Titel „Verborgenes am Allerheiligenplatz“, referiert von Dr. Werner Sulzgruber, ins Café Witetschka, ein.
Als man 2014 im Rahmen von Umbauarbeiten am Allerheiligenplatz auf einen Brunnen und
eine Mauer stieß, wurden auch erste Untersuchungen zum Baubestand des jüdischen Tauchbades (Mikwe) durchgeführt, die sich im östlichen Teil des Judenviertels bei der Synagoge (heute Allerheiligenplatz 1) befunden hat. Da von den vorhandenen und dazugekommenen Fragen Vieles nicht beantworten ließ, wurde in der Folge eine
ehrenamtliche Forschungsinitiative unter der Leitung von Dr. Werner Sulzgruber gegründet, die 2019 unter Mitwirkung von Bauforscher Mag. Ralf Gröninger, Dr. Otmar Rychlik, Dr. Erwin Reidinger, DDr. Patrick Schicht und weiteren Wissenschaftlern die Keller des Hauses Allerheiligenplatz 3 weiter erforscht und viele Details des bis ins 13. Jahrhundert zurückreichenden Kellers entdeckte und belegen konnte.
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