Es ist noch nicht vorbei: Weitere Erdbeben garantiert
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Wackelnde Möbel und Gläser sowie ein großer Schrecken: Das Erdbeben . Nach Angaben des österreichischen Erdbebendienstes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies das Beben mit Epizentrum in Ebreichsdorf eine Stärke von 4,2 auf und war auch in weiten Teilen Wiens und des Burgenlands deutlich zu spüren.
Vorbei ist es aber noch nicht. Schon in der Nacht bebete die Erde weitere vier Mal. Die Experten der ZAMG rechnen mit weiteren Nachbeben. "Es folgen auf jeden Fall Nachbeben im Bereich einer Magnitude zwischen 2 und 3. Es ist schwer vorauszusagen, aber es kann ein bis zwei Dutzend Nachbeben geben, von denen nicht alle spürbar sein werden", stellt Mag. Christiane Freudenthaler-Pascher, Seismologin am ZAMG, klar.
Den Grund für das neuerliche starke Erdbeben ist noch unklar. Grund zur Sorge gibt es aber nicht. Freudenthaler-Pascher: "Es ist auf jeden Fall ungewöhnlich, dass in so kurzer Zeit zwei so relativ starke Beben an der selben Bruchzone stattfinden. Das aktuelle Ereignis ist aber kein Grund zur Sorge, laut Statistik ist nicht mehr mit stärkeren Erschütterungen zu rechnen. Die Beben und die Bruchzone an sich werden auf jeden Fall aktuell von der ZAMG verstärkt untersucht, um nähere Informationen über die Ursachen und Auswirkungen zu erhalten."
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