Kinderbetreuung: Stadt ist gut aufgestellt
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Während in der Stadt sieben Tagesbetreuungseinrichtungen Platz für die Kleinsten haben, sind diese im Bezirk rar gesät.
WIENER NEUSTADT/BEZIRK. Wohin mit dem Kind, wenn die Arbeit ruft? In Wiener Neustadt kein Problem. Anders als in einer aktuellen Studie der Statistik Austria. Sie war vor wenigen Tagen Anlass der Kritik von AKNÖ-Chef Hermann Haneder an den Kinderbetreuung. Weder in der Stadt noch im Bezirk soll es eine Kinderkrippe geben. Fachlich richtig, weil das Wort Kinderkrippe in der Fachsprache nicht existiert, aber inhaltlich falsch.
Die Realität in der Statutarstadt sieht anders aus. Ganze sieben mehrgruppige Tagesbetreuungseinrichtungen kümmern sich vorrangig um Kinder unter 2,5 Jahren. Im Jahr 2012 wurden in den Tagesbetreuungseinrichtungen in Wiener Neustadt insgesamt 187 Kinder im Alter von unter 2,5 Jahren betreut. Dazu kommen Kleinkinder, die von Tagesmüttern bzw. -vätern betreut wurden. Sie sind hier nicht eingerechnet.
Bereits vor 18 Jahren verfügte Wiener Neustadt dank einer Kooperation mit der Volkshilfe über die ersten Kinderhäuser. Heute betreiben die Volkshilfe NÖ im Auftrag der Stadt, das Hilfswerk NÖ sowie private Anbieter die sieben Tagesbetreuungseinrichtungen.
Ähnlich die Situation im Bezirk, zwar fehlen hier in vielen Gemeinden Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten. Aber es gibt auch Ausnahmen. Neben Kleinkindinstitutionen in Lanzenkirchen und Wöllersdorf werden auch in Bad Fischau-Brunn täglich Kinder von 1-6 Jahren in der Kindergruppe Kleine Leonardos ganzjährig, flexibel und individuell in Kleingruppen betreut.
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