Land NÖ fördert Theater in den Kasematten Wiener Neustadt
Als eines der Nachnutzungsprojekte der Landesausstellung 2019 werden 2020 die drei großen Säle der historischen Kasematten in Wiener Neustadt vom Verein „Wortwiege, Theater- und Filmverein“ in einen Aufführungsort verwandelt.
WIENER NEUSTADT. Für das Festival wird seitens des Landes eine finanzielle Förderung zugesichert. Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner einer Subvention in Höhe von 130.000 Euro zugestimmt. „In den Räumlichkeiten der historischen Kasematten von Wiener Neustadt startet die lebendige Nachnutzung des Landesausstellungsstandortes mit einem Festival, das Theaterkunst und Wissenschaft eint“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Geschichten erzählen
Der Verein „Wortwiege, Theater- und Filmverein“ bespielt unter der künstlerischen Leitung von Anna Maria Krassnigg 2020 die drei großen Säle der historischen Kasematten in Wiener Neustadt. Das Konzept konzentriert sich auf das Wesentliche des Theaters: Geschichten erzählen, Fragen stellen, Aussagen wagen. Die Kasematten dienen als einzigartige Kulisse, um Schauspiel zu inszenieren, das Publikum ist nahe am Geschehen. Inhaltlich werden klassische Stoffe aus dem Genre der Königsdramen zeitgenössischen Texten, die inhaltliche und stilistische Merkmale dieser Gattung aufweisen, gegenübergestellt.
Zwei Eigenproduktionen stehen auf dem Spielplan, zunächst „König Johann“ von Friedrich Dürrenmatt nach Shakespeare. Geplant sind 12 Vorstellungen von 5. März bis 19. April 2020. In der zweiten Produktion „Die Königin ist tot“ wird der gleichnamige Roman von Olga Flor dramatisiert. Geplant sind neun Vorstellungen von 12. März bis 19. April.
Im „Salon Royal“ finden während der Festivalzeit begleitende Veranstaltungen statt, bei welchen WissenschaftlerInnen und LiteratInnen referieren und diskutieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.