Noch vier Jahre: MilRG-Betrieb gesichert
Auch wenn der Erhalt des Militärrealgymnasiums für vier Jahre sicher sein soll, bleibt die Skepsis.
WIENER NEUSTADT. Vier Jahre bleiben dem Militärrealgymnasium noch. Dann soll die Schule geschlossen werden. Und gibt neben den weinenden Auge auch ein lachendes, denn zumindest ist den bestehenden 4 Jahrgängen des Militärrealgymnasiums (MilRG) ein Abschluss im Klassenverband sowie die Möglichkeit eines Internatbesuchs möglich.
Das bestätigt nun Bürgermeister Bernhard Müller: "Im Ministerrat in Wien gaben Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Verteidigungsminister Gerald Klug diese erfreuliche Neuigkeit bekannt. Ich bin froh darüber, dass es gelungen ist, nicht nur den Schulbetrieb an sich, sondern auch die Möglichkeit eines Internatsbetriebs zumindest für die nächsten 4 Jahre sicherzustellen. Damit haben all jene, die diese hochstehende Ausbildung begonnen haben, auch die Möglichkeit, sie ordnungsgemäß und in vollem Umfang abzuschließen."
Dennoch sind einige Fragen noch offen und es laufen noch Verhandlungen. Auch die Gerüchteküche brodelt. Immer wieder heißt, dass man in zwei Jahren den Schulstandort und das Internat schließen oder das Internat nur mehr ohne Internatssport etc. aufrecht erhalten werden wolle. "Alle Mitglieder der Schulgemeinsachft wünschen sich seit Monaten, dasss zumindest für die kommenden vier Jahre die Gesamtausbildung am MilRG endlich garantiert wird. Egal wie man zum MilRG steht, aber es muss die versprochene Ausbildung in unserem Haus gewährleistet sein. Jetzt heißt es, den Versprechen und der Verantwortung nachzukommen, wenigstens für die weiteren dreieinhalb Jahre. Dass selbst das noch verhandelt werden muss, ist traurig", plädiert Schulleiter Werner Sulzgruber.
Müller versucht derzeit auch noch eine Weiterführung zu erreichen. "Das Angebot der Stadt, unter gewissen Rahmenbedingungen hinkünftig auch als Schulerhalter einzuspringen, steht. Ich bin der Meinung, dass wir nach einer Cooldown-Phase nochmals evaluieren sollten, ob man diese traditionsreiche Bildungseinrichtung nicht doch noch weiterführen kann."
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